Kim Jong Un: „Sicherheit des Landes garantieren"

Nach erfolgreichem Test von Interkontinentalrakete: Nordkorea will noch schlagkräftigere Waffen bauen

Dieses von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Bild zeigt Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, beim Beobachten des Tests der neuartigen, atomwaffenfähigen, ballistischen Interkontinentalrakete.

Dieses von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Bild zeigt Kim Jong Un, Machthaber von Nordkorea, beim Beobachten des Tests der neuartigen, atomwaffenfähigen, ballistischen Interkontinentalrakete.

Seoul. Nordkorea hat nach dem erfolgreichen Test einer Interkontinentalrakete den Bau weiterer Angriffswaffen angekündigt. Machthaber Kim Jong Un sagte laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Montag bei einem Fototermin mit Wissenschaftlern und Technikern, Nordkorea werde noch größere militärische Schlagkraft entwickeln und den Ausbau seiner nuklearen Abschreckung noch energischer vorantreiben. Auf diese Weise solle das Land mit Bedrohungen fertig werden.

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„Nur wenn man über beeindruckende Schlagkraft verfügt, überwältigende militärische Kraft, die niemand stoppen kann, ist man in der Lage, einen Krieg zu verhindern, die Sicherheit des Landes zu garantieren und allen Drohungen und Erpressungen der Imperialisten standzuhalten“, sagte Kim.

Nordkorea hatte vergangene Woche eine neue Interkontinentalrakete erprobt, die nach Ansicht ausländischer Experten bis zu 15.000 Kilometer weit fliegen und damit die gesamten USA und fast jeden anderen Punkt der Erde erreichen könnte. Die Rakete vom Typ Hwasong-17 ist so groß, dass sie womöglich mehrere Sprengköpfe tragen könnte.

Nordkorea nicht zu Verzicht auf Atomwaffen bereit

Die USA versuchen seit Jahrzehnten, Nordkorea zum Verzicht auf sein Atomwaffenarsenal zu bewegen, haben dies jedoch weder durch UN-Sanktionen noch durch Diplomatie erreichen können. Auch mehrere Treffen des damaligen Präsidenten Donald Trump mit Kim brachten keinen Erfolg. Trumps Nachfolger Joe Biden dringt auf Verhandlungen ohne Vorbedingungen. Nordkorea dagegen verlangt, Washington solle erst seine feindselige Haltung aufgeben.

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Experten erwarteten, dass Nordkorea bald weitere Waffen testet, entweder eine weitere Interkontinentalrakete oder einen nuklearen Sprengsatz. Nach Angaben aus Südkorea gibt es Anzeichen dafür, dass Nordkorea zerstörte Tunnel einer unterirdischen Atomtestanlage wiederherstellt. Auch der Start eines Satelliten ins All galt als möglich.

RND/AP

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