Neues Bundeswehrgewehr soll doch von Heckler & Koch gebaut werden
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Ein Soldat mit einem Sturmgewehr vom Typ G36 von Heckler & Koch.
© Quelle: Franziska Kraufmann/dpa
Berlin. Das neue Sturmgewehr für die Bundeswehr soll nun offenbar doch von der baden-württembergischen Firma Heckler & Koch gebaut werden. Nach monatelanger Prüfung habe das Verteidigungsministerium die Entscheidung revidiert, den Auftrag für ein neues Sturmgewehr an die Thüringer Firma Haenel zu geben, erfuhr das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) aus Verteidigungskreisen. Haenel sei vom Vergabeverfahren ausgeschlossen worden.
Die Entscheidung, das G36 auszumustern, fällte die damalige Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Jahr 2015. Sie argumentierte mit Präzisionsproblemen des Gewehrs.