Niedrige Wahlbeteiligung: Chef der Bundeszentrale für politische Bildung zeigt sich besorgt
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Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.
© Quelle: imago images/Jürgen Heinrich
Berlin. Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Thomas Krüger, hat sich angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl besorgt geäußert. „Wenngleich wir beobachten, dass das Informationsinteresse vor den Wahlen – etwa beim Wahl-O-Mat – nach wie vor groß ist, so macht mir die sinkende Wahlbeteiligung großen Kummer“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). So sei die Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westfalen mit 55,5 Prozent „historisch niedrig“ gewesen.
Viele Nichtwähler bleiben ein Leben lang Nichtwähler
Krüger betonte: „Die aktive Teilnahme an den Wahlen ist wichtig, und politische Bildung muss hier hoch alarmiert sein. Gerade der jahrelange Trend, dass die jüngeren Wählerinnen und Wähler häufiger nicht zur Wahl gehen, lässt nichts Gutes erwarten. Denn wer als jüngerer Mensch nicht wählen geht, der tut das später dann oft auch nicht.“
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Schleswig-Holstein: Losse-Müller soll neuer SPD-Fraktionschef werden
Nach dem Wahldebakel der SPD in Schleswig-Holstein steht die Führungsspitze der Partei vor einem Wechsel. Aus SPD-Kreisen heißt es, dass Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller künftig die Fraktion führen soll. Zuvor sei innerhalb der Partei heftig gerungen worden.
Hier setzten Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung wie der Wahl-O-Mat an. Ziel sei, den Wählerinnen und Wählern „das vornehmste Beteiligungsrecht, das Wahlrecht, so schmackhaft wie möglich zu machen“. „Wir müssen die ganze Palette politischer Bildung ausrollen und unsere Inhalte so gestalten und platzieren, dass sie die Menschen erreichen“, sagte er.
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