Österreichs Kanzler über Lockdown für Ungeimpfte: „Wir haben da kein Enddatum“

Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg.

Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg.

Wien. Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, muss sich in Österreich auf einen Lockdown auf unbestimmte Zeit einstellen. Kanzler Alexander Schallenberg (ÖV) nannte am Freitagabend keine Frist für die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen für diese Gruppe. „Wir haben da kein Enddatum“, sagte Schallenberg in der ORF-Nachrichtensendung „ZiB2“ auf eine entsprechende Frage. Es müsse jetzt endlich gelingen, die Impfquote so weit nach oben zu treiben, dass die Pandemie eingedämmt und künftig kein Lockdown mehr nötig sein werde, sagte der Regierungschef.

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Er entschuldige sich bei den Geimpften für den einschneidenden Schritt der ab Montag geltenden Ausgangsbeschränkungen. Er finde es sehr schwer erträglich, dass man von denen, die alles richtig gemacht hätten, jetzt diesen Akt der Solidarität einfordern müsse, sagte Schallenberg.

Österreich hat durch die täglichen Rekordzahlen an Corona-Neuinfektionen inzwischen eine Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 1050. Am Montag müssen alle Bürger in einen Lockdown, der für Geimpfte und Genesene spätestens am 13. Dezember enden soll. Ab Februar 2022 soll eine Corona-Impfpflicht herrschen.

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RND/dpa

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