Omikron treibt Corona-Infektionen in die Höhe: Jeder vierte PCR-Test positiv in Hamburg
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Wissenschaftler beaufsichtigen Corona-PCR-Tests. In Hamburg sind zuletzt sowohl die Zahlen abgegebener PCR-Tests auf das Coronavirus als auch die der Ansteckungen mit der Omikron-Variante des Erregers gestiegen (Symbolbild).
© Quelle: Ross D. Franklin/AP/dpa
In Hamburg sind zuletzt sowohl die Zahlen abgegebener PCR-Tests auf das Coronavirus als auch die der Ansteckungen mit der Omikron-Variante des Erregers gestiegen.
Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet in Bezug auf die Sozialbehörde der Hansestadt, dass in der vergangenen Woche 23.800 PCR-Tests täglich durchgeführt worden seien. Ein Anteil von ganzen 24 Prozent – also beinahe jeder vierte – fiel dabei positiv aus.
Insgesamt habe es außerdem bereits 5905 Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante gegeben. Die Sozialbehörde vermutet, dass die Mutation im nördlichen Bundesland bereits dominiert. „Es ist davon auszugehen, dass die Omikron-Variante B.1.1.529 in Hamburg mittlerweile bei mehr als 90 Prozent aller Infektionsfälle zugrunde liegt und damit die dominante Variante darstellt“, sagte Sprecher Martin Helfrich.
Schon Anfang vergangener Woche hatte der Hamburger Senat mitgeteilt, dass davon ausgegangen werden müsse, dass Omikron die in der Stadt dominierende Variante ist – hatte allerdings keine Angaben zur Höhe des Anteils gemacht.
Am Mittwoch lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Hamburg laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 568,9. Zum Vergleich: Bundesweit gab die Gesundheitsbehörde den Inzidenzwert mit 407,4 an. Außerdem meldeten die Gesundheitsämter nach RKI-Angaben von Mittwochmorgen 80.430 Fälle in 24 Stunden.
RND/sic