Kreml unter Druck

Putin beklagt Sanktionen: Westen sucht neue Vorwände für weitere Strafmaßnahmen

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Poolbild zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland. (Archivbild)

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Poolbild zeigt Wladimir Putin, Präsident von Russland. (Archivbild)

Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, nach neuen Vorwänden für Sanktionen gegen sein Land zu suchen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine lesen Sie im Liveblog +++

„Die Politik des wirtschaftlichen Drucks auf Russland wird der gesamte Westen nicht aufgeben“, sagte der Kremlchef am Donnerstag in Moskau. „Das ist die objektive Realität.“ Russland müsse dies bei der Entwicklung seiner Wirtschaft berücksichtigen. Nach dem Einmarsch der russischen Truppen in das Nachbarland Ukraine am 24. Februar hatte der Westen beispiellose wirtschaftliche Sanktionen verhängt.

Bundeskanzler Scholz: Zahlung von Gaslieferungen aus Russland in Euro gesichert
31.03.2022, Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wartet auf den Bundeskanzler von Österreich, vor dem Bundeskanzleramt. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auf die Androhung durch den russischen Präsidenten Putin reagiert Bundeskanzler Scholz weiterhin mit dem Pochen auf die bestehenden Verträge.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Alle westlichen Sanktionen seien schon früher vorbereitet gewesen und wären „in jedem Fall“ umgesetzt worden, behauptete Putin. Die Strafmaßnahmen richteten sich dagegen, „dass wir nicht nach der Pfeife anderer tanzen und unsere nationalen Interessen und traditionellen Werte nicht opfern“. Russland werde zwar kein „geschlossenes Land“. Aber eine Zusammenarbeit mit westlichen Unternehmen wie bisher werde es in nächster Zeit nicht mehr geben.

Russland hat nicht genug eigene zivile Flugzeuge

Auch die westlichen Sanktionen im zivilen Luftverkehr wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine haben Russland stark unter Druck gesetzt. Die westlichen Lufträume sind für russische Fluggesellschaften gesperrt. Russland fehlt es für die Zivilflotte an westlicher Technik.

Die meisten Jets sind zudem geleast - und gehören Flugzeugfinanzierern außerhalb Russlands. Putin sagte, der Anteil russischer Flugzeuge an den Flotten der heimischen Fluggesellschaften müsse drastisch erhöht werden.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken