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Der Terror von Colditz

Kriminell und rechtsextrem: Wie eine Familie in Colditz jahrelang Angst und Schrecken verbreitet

Die Gruppe in Colditz vor ihrem Treffpunkt.

Die Gruppe in Colditz vor ihrem Treffpunkt.

© Quelle: Privat, RND-Montage

Sieg-Heil-Rufe, brutale Überfälle, Anschläge – in Colditz agiert über Jahre ein rechtsextremes Netzwerk. Mittendrin: Ralf N. und seine Söhne. Sie terrorisieren Nachbarn, verprügeln Punks. Von Polizei und Staatsanwaltschaft hat die Familie nichts zu befürchten. Bis Ermittler Drogen, Waffen und mehrere Luxusautos finden.

Thomas Datt und
 

Ralf N. und seine Söhne Uwe und Andreas lieben schnelle Autos: Wenn sie in den vergangenen Jahren durch die Innenstadt von Colditz rasten, taten sie das am Steuer von Nobelkarossen – den 67-jährigen Ralf N. sah man zuletzt häufig in einem Lamborghini mit vergoldeten Felgen, Andreas N. im schweren Geländewagen von Mercedes in matt-schwarz. Woher das Geld stammt, darüber gab es Gerüchte. Jetzt scheint es Gewissheit zu geben: Bei einer Razzia im März durchsuchten Beamte von Bundespolizei und Zoll Wohnhäuser und Lagerhallen der Familie. Sie fanden Crystal-Meth im Wert von einer halben Million Euro, eine Cannabisplantage mit 2600 Pflanzen, mehrere Waffen, 32.000 Euro in bar.

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