Einen weiteren Lockdown würden die Clubs nicht überleben, heißt es aus der Branche. Die Landesregierung diskutiert, ob eine spezielle Art Corona-Test eine Option sein könnte.
Dresden. Kaum eine Branche hat so unter den einzelnen Corona-Wellen in Sachsen gelitten wie die sächsischen Clubs und Diskotheken. Monatelang waren sie geschlossen, eine kurze Zeit wieder geöffnet, bevor es erneut für Monate in den Lockdown ging. Die Landesregierung fürchtete, dass sich das Virus in den geschlossenen Räumen mit einer Vielzahl von tanzenden Menschen besonders gut verbreiten könnte. Nun sucht der Freistaat nach Lösungen für den kommenden Herbst, wenn die Pandemie wieder an Fahrt gewinnt.
Die Interessenvertretung der sächsischen Clubs, die Live-Initiative Sachsen, hat zumindest eine klare Forderung: „Wenn im Herbst die Zahlen wieder nach oben gehen, wollen wir die Möglichkeit haben, weiter zu öffnen“, sagt Steffen Kache, der den Club Distillery in Leipzig betreibt. „Einen dritten Winter mit Lockdown werden die Clubs nicht überleben.“