«Tonstörung»

Landespressekonferenz vergibt Negativpreis an AfD

Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug «Alternative für Deutschland».

Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug «Alternative für Deutschland».

Dresden (dpa/sn). Die Landespressekonferenz (LPK) Sachsen hat ihren Negativpreis «Tonstörung» für das Jahr 2022 an den AfD-Landesverband vergeben. Damit kritisiert die Vereinigung landespolitischer Journalistinnen und Journalisten Einschränkungen der AfD bei ihrem Parteitag im Juli vergangenen Jahres in Löbau, teilte die LPK am Mittwoch mit. Das habe sich nicht nur in der Weigerung gezeigt, einen Korrespondenten der Chemnitzer «Freien Presse» für den Parteitag zu akkreditieren. Die AfD habe zudem die Anzahl der Medienvertreter nach eigenen Angaben aus Platzgründen stark eingeschränkt. Dabei habe vor Ort von einer beengten Situation keine Rede sein können, hieß es von der LPK. Die AfD wollte sich auf Anfrage nicht zur Vergabe des Preises äußern.

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«Für die Jury zeigten die Umstände des Parteitags erneut, dass der AfD-Landesverband Sachsen weiterhin die Berichterstattung über innerparteiliche Vorgänge erschweren möchte», hieß es. Die Partei hatte bereits 2018 wegen ähnlicher Vorkommnisse die «Tonstörung» erhalten.

© dpa-infocom, dpa:230201-99-435353/3

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