So dramatisch war die Lage wohl noch nie: In Sachsen herrscht extremer Lehrermangel – die Folge ist Unterrichtsausfall. Die Sorgen vieler Eltern wachsen. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) bezieht im exklusiven LVZ-Interview öffentlich Stellung.
Dresden.Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (47, CDU) hält es nicht für ungewöhnlich, dass auch Eltern gefragt werden, ob sie als Lehrerin oder Lehrer einspringen können. Im LVZ-Interview spricht Piwarz über die verzweifelte Suche nach Pädagogen und räumt ein, dass erst ab 2030 mit echten Verbesserungen zu rechnen sein wird. Auch an die Stundenpläne will der Minister ran – aber möglicherweise anders, als es sich viele Schüler und Eltern vorstellen.