„Bulimie-Lernen“: Sachsens Kultusminister kündigt Änderungen der Lehrpläne an
Wird in den sächsischen Schulen zu viel unnützes Wissen vermittelt? Das Kultusministerium will jetzt an die Lehrpläne ran – und mehr Praxis in den Unterricht bringen.
Müssen die sächsischen Lehrpläne entschlackt werden? Kultusminister Christian Piwarz (CDU) kündigt jetzt Änderungen an. Der Stoff soll sich mehr am späteren Berufsalltag orientieren.
Dresden.Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) kündigt eine Überarbeitung des sächsischen Schulstoffes an. „Wir müssen an die Lehrpläne ran – weg von der reinen Wissensvermittlung und hin zu der Vermittlung von Kompetenzen und Fähigkeiten“, sagt Piwarz der LVZ. Künftig solle es verstärkt um die Anwendung von Wissen auch außerhalb der Schule gehen: „Also dass das, was die Kinder und Jugendlichen lernen, ihnen auch im Alltag und im Beruf weiterhilft.“ Dafür müssten sich Schulen auch mehr öffnen und „neue Lernorte“ ermöglicht werden.