Dauerknatsch und Zank: Zweieinhalb Jahre regiert das Kenia-Bündnis in Sachsen. Geräuschlos war es selten. Eine Analyse, welche Spuren die Koalition bei CDU, Grünen und SPD hinterlassen hat.
Dresden. Zweieinhalb Jahre regiert Schwarz-Grün-Rot den Freistaat Sachsen in dieser Woche. Zweieinhalb Jahre, in denen das Bündnis nicht nur mit einer Corona-Krise, sondern auch besonders mit sich selbst zu tun hatte. Dabei waren die Beteuerungen groß, man werde sich zusammenraufen. CDU, Grüne und SPD vermitteln aber seit dem Start im Dezember 2019 eher den Eindruck, man habe aus purer Not zusammengefunden und es müsse irgendwie miteinander gehen. Grund genug, auf die Verfassung der drei Partner zu blicken: In welchem Zustand befinden sie sich zur Halbzeit der Regierung, die bis zur Landtagswahl 2024 halten muss?
Ratlose CDU