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Infektionsdruck weiterhin hoch

RKI: Gipfel der Corona-Welle wohl erreicht – Fälle bei Älteren nehmen aber weiter zu

Das Covid-19-Dashboard des RKI vom 31. März 2022 wird auf einem Smartphone-Bildschirm angezeigt. (Symbolbild)

Das Covid-19-Dashboard des RKI vom 31. März 2022 wird auf einem Smartphone-Bildschirm angezeigt. (Symbolbild)

© Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk

Zuletzt wurden erneut mehr als 1,5 Millionen Corona-Fälle binnen einer Woche an das Robert Koch-Institut gemeldet. Dennoch gehen die Experten davon aus, dass der Höhepunkt der derzeitigen Pandemiewelle nun erreicht sein könnte. Entwarnung geben sie aber nicht: Der Infektionsdruck bleibe sehr hoch.

 

Berlin. Die derzeitige Corona-Infektionswelle könnte nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) nun auf ihrem Höhepunkt sein.

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„Der Gipfel der Welle ist wahrscheinlich erreicht, der Infektionsdruck bleibt aber mit mehr als 1,5 Millionen innerhalb einer Woche an das RKI übermittelten Covid-19-Fällen weiterhin sehr hoch“, schreibt das Institut in seinem Wochenbericht von Donnerstagabend. Möglicherweise sei der Gipfel auch bereits überschritten. Zu der Einschätzung kommt das RKI wegen eines leichten Rückgangs der Fallzahlen im Wochenvergleich.

Der seit Wochen wachsende Anteil des Omikron-Subtyps BA.2 in einer Stichprobe ist dem Bericht zufolge weiter angestiegen: nach den jüngsten verfügbaren Daten für vorletzte Woche auf rund 81 Prozent (Woche zuvor: rund 73 Prozent). BA.2 gilt als besser übertragbar als der Subtyp von Omikron, der zuvor vorherrschte.

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Bei den Altersgruppen beobachtet das RKI weiter unterschiedliche Entwicklungen: Rückläufig sei die Inzidenz im Wochenvergleich bei Jüngeren zwischen 15 und 34 Jahren, jedoch steigend bei Älteren zwischen 60 und 85 Jahren. Insbesondere Risikogruppen und hochaltrige Menschen ab 70 Jahren rief das RKI erneut dazu auf, sich mit der von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlenen zweiten Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung zu schützen.

RND/dpa

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