Russlands Verteidigungsminister befiehlt Ausweitung der Angriffe in der Ukraine
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Dieses vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichte Videostandbild zeigt Sergej Schoigu, Verteidigungsminister von Russland (Symbolfoto)
© Quelle: Uncredited/Russian Defense Minis
Moskau. Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat bei einer Inspektion der am Ukraine-Krieg beteiligten Truppenteile eine Ausweitung der Angriffe auf das Nachbarland befohlen. „Nach Anhörung (des Lageberichts) hat der Chef des russischen Verteidigungsministeriums die nötigen Anweisungen zur Ausweitung der Aktivitäten der Heeresgruppen in alle Angriffsrichtungen gegeben, um dem Kiewer Regime die Möglichkeit zu nehmen, weiter massive Artillerie- und Raketenangriffe auf Infrastruktur und Zivilisten im Donbass und in anderen Regionen durchzuführen“, teilte das Ministerium am Samstag mit.
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Es ist die zweite Inspektion der russischen Einsatzkräfte in der Ukraine durch Schoigu. Die erste fand Ende Juni statt. Bei der jetzigen Veranstaltung zeichnete der russische Verteidigungsminister zwei hochrangige Generäle aus, unter anderem den Chef der Heeresgruppe „Zentrum“, Generaloberst Alexander Lapin, der als mit federführend für die Eroberung des Ballungsraums Sjewjerodonezk - Lyssytschansk im Donbass durch moskautreue Truppen gilt.
Moskau gibt Befehl zur Ausweitung der Angriffe in Ukraine
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat nach Angaben seines Ministeriums eine Verstärkung der Militäroperationen in der Ukraine angeordnet.
© Quelle: Reuters
Russland erlebt durch Himars-Raketenwerfer Rückschläge
Seit knapp fünf Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nach anfänglichen Misserfolgen im Norden des Landes konnten die russischen Truppen später durch massiven Artillerieeinsatz im Donbass Geländegewinne erzielen und die für Moskau symbolisch wichtige Eroberung des Gebiets Luhansk vermelden.
Selenskyj fordert Ächtung von Russland als „Terrorstaat“
In seiner abendlichen Videoansprache forderte der ukrainische Präsident zudem ein Kriegsverbrechertribunal.
© Quelle: Reuters
Durch den Einsatz der Himars-Raketenwerfer auf ukrainischer Seite musste das russische Militär in den vergangenen zwei Wochen allerdings empfindliche Rückschläge einstecken, weil hochrangige Kommandopunkte sowie Munitions- und Waffendepots im besetzten Hinterland zerstört wurden.
RND/dpa
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