Sachsen impft jetzt auch 70- bis 80-Jährige
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In Sachsen können sich auch Menschen der Prioritätengruppe zwei künftig mit dem Impfstoff Astrazeneca impfen lassen (Symbolbild).
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Das Land Sachsen will seine Impfungen gegen das Coronavirus ausweiten. Ab Donnerstag soll das Astrazeneca-Vakzin nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) auch für alle Personen, die der Prioritätengruppe zwei angehören, freigegeben werden. Betroffen von der Freigabe sind vor allem Menschen zwischen 70 und 80 Jahren.
Zur Prioritätengruppe zwei gehören außerdem Patienten mit schweren Vorerkrankungen wie Trisomie 21, Demenz oder Transplantationspatienten. Aber auch das Personal in Kitas und Grundschulen oder enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen zählen zu dieser Kategorie.
Ausnahmen bei Impfung auch für Einzelfälle mit schweren Erkrankungen
Erst am Dienstag hatte Sachsen mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, die Prioritätenliste bei Impfungen im Vogtlandkreis aufheben zu wollen. Wegen der hohen Infektionszahlen soll sich spätestens ab Donnerstag jede Person ab 18 Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen können.
Ab sofort sollen außerdem Anträge auf Einzelfallpriorisierung in einer entsprechenden Geschäftsstelle im Gesundheitsministerium gestellt werden können. „Die Einzelfallstelle ist ein Instrument für diejenigen wenigen Betroffenen, deren schwere Erkrankungen und Lebensumstände sich aktuell nicht in der jetzt schon sehr umfangreichen Liste der priorisierten Personen wiederfinden“, sagte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) der „LVZ“.
RND/sag