Sachsen: Tod von Grünen-Politikerin Petra Zais löst Trauer aus

Die Grünen im Sächsischen Landtag trauern um ihre ehemalige Abgeordnete Petra Zais. Nach Angaben der Fraktion starb die Chemnitzerin im Alter von 64 Jahren.

Die Grünen im Sächsischen Landtag trauern um ihre ehemalige Abgeordnete Petra Zais. Nach Angaben der Fraktion starb die Chemnitzerin im Alter von 64 Jahren.

Dresden/Chemnitz. Der Tod der Grünen-Politikerin Petra Zais hat in Sachsen über Parteigrenzen hinaus Trauer ausgelöst. Nach Angaben der Grünen-Fraktion im Landtag starb die Chemnitzerin am Donnerstag im Alter von 64 Jahren. Zais gehörte dem Landtag von 2014 bis 2019 an. „Sie stand stets mit großer Überzeugung, klaren Worten und vollem Einsatz für ihre Herzensthemen ein.

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Ihr Engagement für bessere Bildungschancen für Kinder und Jugendliche sowie ihre Unterstützung für geflüchtete Menschen bleiben unvergessen“, erklärte der Fraktionsvorstand am Freitag in Dresden. Ihre Empathie und Menschlichkeit habe Zais auch über die parteipolitischen Grenzen hinweg viel Respekt und Anerkennung eingebracht.

Die Linken würdigten Zais

Auch die Linken im Landtag würdigten Zais. „Sachsen hat eine geradlinige, konsequente Politikerin verloren, die stets eine starke Stimme für die Interessen all derjenigen war, die es im Leben schwer haben.

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Vor allem für geflüchtete Menschen in unserem Land hat sich Petra Zais stark engagiert“, erklärten Parteichefin Susanne Schaper und Fraktionsvorsitzender Rico Gebhardt und nannten Zais eine „in vielen Jahren erprobte Lobbyistin des friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Herkunft“. Schaper und Gebhardt ergänzten: „Wir werden sie vermissen und ihre warmherzige Art in Erinnerung behalten.“

Einsatz gegen Rassismus und Rechtsextremismus

„Die Nachricht vom Tod von Petra Zais hat mich tief bestürzt. Ich habe Petra Zais immer als eine engagierte und empathische Bildungspolitikerin geschätzt. Der politische Diskurs mit ihr war lebhaft, kritisch, aber immer konstruktiv und fair“, betonte der sächsische Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Mit ihrem Eintreten für eine bessere Bildung von Kindern und Jugendlichen habe sich Zais großen Respekt und Anerkennung erworben.

„Ich bin tieftraurig und bestürzt über den viel zu frühen Tod von Petra Zais. Ihr Einsatz gegen Rassismus und Rechtsextremismus, für Geflüchtete, für Chancengleichheit in der Bildung und für ihre Heimatstadt Chemnitz wird fehlen“, sagte Sachsens Vize-Regierungschef Wolfram Günther (Grüne). Die gemeinsame Arbeit mit Petra Zais in der bündnisgrünen Landtagsfraktion sei enorm bereichernd gewesen.

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RND/dpa

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