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Scheuer: Politik muss bei Spritpreisen von zwei Euro eingreifen

Andreas Scheuer (CSU), Bundesverkehrsminister, spricht bei der Auftaktveranstaltung zur Eröffnung vom Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM).

Andreas Scheuer (CSU), Bundesverkehrsminister, spricht bei der Auftaktveranstaltung zur Eröffnung vom Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM).

© Quelle: Matthias Balk/dpa

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer fordert ein Eingreifen der Politik, sollte der Spritpreis zwei Euro überschreiten. Er kann sich offenbar Maßnahmen bei Steuer oder Pendlerpauschale vorstellen. Kritik kommt von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.

 

Berlin. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will bei Spritpreisen von zwei Euro oder mehr eingreifen. Wenn der Spritpreis über zwei Euro springe, müsse die Politik die Kraft haben, einzuschreiten, sagte er „Bild Live“. Noch sei man aber „Gott sei Dank“ einige Stufen von diesen Preisen entfernt.

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Vorstellen kann er sich dabei offenbar Maßnahmen bei Steuer oder Pendlerpauschale. Dabei warnte er auch mit Blick auf die Bundestagswahl in knapp drei Wochen: „Wenn es eine linke Republik gibt, dann wird auch die Mobilität teurer.“

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Baerbock: „Absolute Pappkameraden-Debatte“

Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock nannte Scheuers Äußerungen eine „absolute Pappkameraden-Debatte“. „Es ist vollkommen klar, dass der Wechsel in der Automobilindustrie vor allem dadurch stattfindet, dass nicht alles über den Preis geregelt wird, sondern dass es ein klares Ausstiegsdatum für den fossilen Verbrennungsmotor gibt“, sagte Baerbock am Montag in Rostock nach einem Wahlkampfauftritt.

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Scheuer habe in den vergangenen Jahren als Verkehrsminister nicht nur „Milliarden mit seinem Mautdebakel versenkt, sondern er hat mit seinem Nichtstun auch dafür gesorgt, dass wir bei der Ladestellen-Infrastruktur flächendeckend in Deutschland katastrophal dastehen“, so Baerbock.

RND/dpa

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