Kanzler stellt klar

Scholz: Verhandlungen mit Putin erst nach russischem Truppenrückzug

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht bei einer Veranstaltung.

Bundeskanzler Olaf Scholz.

Marburg. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht erst dann eine Möglichkeit für Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieg, wenn sich Russland zum Truppenrückzug aus den besetzten Gebieten bereiterklärt. „In dem Augenblick, in dem sie erkennen lassen, der Weg ist Truppenrückzug, in dem Augenblick ist auch der Weg für Gespräche mit der Ukraine – da bin ich ziemlich sicher – frei“, sagte Scholz am Donnerstag in einer Fragerunde mit Bürgern im hessischen Marburg. Dann gebe es auch die Möglichkeit, sich zu verständigen. „Aber da müssen wir noch ein bisschen drauf hinarbeiten“, fügte der Kanzler hinzu.

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+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hatte am Montag nach einem Gespräch mit Scholz Verhandlungen über ein Ende des Krieges unter Vermittlung von Ländern wie Brasilien oder China vorgeschlagen. Die Ukraine lehnt Verhandlungen ab, solange die russischen Truppen sich nicht vollständig von ukrainischem Gebiet zurückgezogen haben - inklusive der Krim.

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Die russische Führung hatte nach der Ankündigung Deutschlands und anderer westlicher Staaten, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, zuletzt ebenfalls Abstand von der Idee von Friedensverhandlungen genommen.

RND/dpa

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