Scholz: „Wir werden durch den Winter kommen“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/6HPG3GZEYVHTJBZRYPHS237CXI.jpg)
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
© Quelle: IMAGO/Political-Moments
Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz geht trotz der Energiekrise zuversichtlich in die kommenden Monate. „Wir werden durch den Winter kommen“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag nach den Beratungen mit Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften und Wirtschaft in Berlin.
„Wir werden es schaffen, die Herausforderungen, die mit teureren Energiepreisen und fehlenden Flüssen von Gas verbunden sind, bewältigen“, versprach Scholz. Das nächste Treffen der konzertierten Aktion kündigte Scholz für November an.
Vor dem Gespräch hatten Politiker, Verbandsvertreter und Expertinnen und Experten unterschiedliche Erwartungen an das Treffen geäußert. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betonte am Donnerstagmorgen in Berlin, es sei wichtig, in dieser Zeit „die Kräfte zwischen Wirtschaft, Gewerkschaften und Staat“ zu bündeln.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/EZHJQQG67RD4LOGG3ATC7MQUTQ.jpg)
Hauptstadt-Radar
Persönliche Eindrücke und Hintergründe aus dem Berliner Regierungsviertel. Immer dienstags, donnerstags und samstags.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
„Es geht darum, dass wir gemeinsam das hinkriegen und dass wir nicht zulassen, weder Wirtschaft, noch Gewerkschaften noch unser Staat, dass Putin unsere Gesellschaft spaltet“, sagte der SPD-Politiker. Er nahm an dem Gespräch am Nachmittag im Bundeskanzleramt teil, bei dem auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Bundesbank und Wirtschaftsforschende vertreten waren. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der ursprünglich ebenfalls teilnehmen sollte, ließ sich nach Angaben seines Ministeriums wegen einer Terminkollision von Wirtschaftsstaatssekretär Sven Giegold vertreten.
In ihrem dritten Entlastungspaket hatte die Ampel vereinbart, dass der Bund auf Steuern und Abgaben verzichten will, wenn Unternehmen zusätzliche Zahlungen an ihre Beschäftigten bis zu 3000 Euro leisten. Die Details sind noch unklar.
RND/tdi/dpa
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter