Spahn zur K-Frage: Parteiführungen sollten sich einig werden

Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn (CDU)

Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn (CDU)

Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union als eine der Parteiführungen.

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Zur Bestimmung des Kanzlerkandidaten gebe es „kein Verfahren im klassischen Sinne, weil es eben zwei Parteien sind, die sich einig werden müssen und diese beiden Parteien sich idealerweise einig werden, indem sich die Führung der Parteien einig werden“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende am Freitagmorgen im Deutschlandfunk. Angesichts der ungeklärten Lage mehren sich vor allem in der gemeinsamen Bundestagsfraktion auch Stimmen, die eine Entscheidung der Fraktion ins Spiel bringen.

Die Kontrahenten um die Kanzlerkandidatur, der CDU-Vorsitzende Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder, hatten nach einem gemeinsamen Auftritt in der Fraktion am Dienstag angekündigt, die Frage in dieser Woche zu klären. Wann und wie dies erfolgen soll, blieb offen. „Mitten in diesem Wahljahr kann ich nur dafür werben, dass erstens diese Frage sehr schnell - idealerweise noch diese Woche - geklärt wird und idealerweise auch, indem die beiden sich einigen“, sagte Spahn weiter.

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Der Gesundheitsminister betonte sogleich, dass für ihn Laschet als CDU-Vorsitzender „der natürliche Kanzlerkandidat der Union“ ist. „Wir haben ihn im Januar zu unserem Vorsitzenden gewählt und jeder, der ihn gewählt hat, wusste, dass er damit auch den Kanzlerkandidaten der CDU nominiert“, führte Spahn aus und betonte: „Insofern wundere ich mich, dass jetzt einige sagen, man müsste erst einmal horchen, was die CDU will.“

Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) hingegen bekräftigte ihre Unterstützung für den bayerischen Ministerpräsidenten Söder. Es habe in der Sitzung am Dienstag ein „ganz klares Meinungsbild in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion“ für Söder gegeben. Wenn man gewinnen will, dürfe man „den Besten nicht auf der Bank sitzen“ lassen“, sagte sie. Zugleich drang auch sie angesichts der schwachen Unionswerte in den Wahlumfragen auf eine schnelle Klärung.

RND/dpa

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