SPD-Landrat lädt Putin nach Deutschland ein – beunruhigt „vom verbalen Aufrüsten“ des Westens

Ist nach Brandenburg eingeladen: Wladimir Putin, Präsident von Russland

Ist nach Brandenburg eingeladen: Wladimir Putin, Präsident von Russland

Seelow. Russlands Präsident Wladimir Putin ist zum Besuch der Kriegs-Gedenkstätte bei Seelow anlässlich der Eröffnung vor 50 Jahren eingeladen. Landrat Gernot Schmidt (SPD), der Seelower Bürgermeister Jörg Schröder sowie Kommunalpolitiker wandten sich an Putin persönlich in einem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Die Gedenkstätte im Landkreis Märkisch-Oderland erinnert an die größte Schlacht des Zweiten Weltkrieges bei Seelow.

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Vom 16. bis 19. April 1945 standen sich im Oderbruch hunderttausende Soldaten gegenüber. Während der Schlacht starben auf beiden Seiten Zehntausende Soldaten. Dann begann der Angriff auf Berlin. Die Gedenkstätte wurde 1972 eröffnet. Ein Termin für die Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums steht nach Angaben des Landkreises noch nicht fest.

CDU-Brandenburg: peinliche Ergebenheitsadresse an Putin

Der CDU-Fraktionschef im Brandenburger Landtag, Jan Redmann, bezeichnete auf Twitter den Brief als peinliche Ergebenheitsadresse an Putin. Warum lasse der Landrat die völkerrechtswidrigen Drohungen Russlands gegenüber der Ukraine unerwähnt? – fragte er.

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Die Unterzeichner des Briefes äußerten sich beunruhigt „vom verbalen Aufrüsten“ in großen Teilen der westlichen Welt und der Zuspitzung der Interessengegensätze zwischen der Nato und Russland. In der Region werde alles getan, ein Bedrohungsempfinden Russlands durch ein weiteres Vorrücken der NATO nach Osten und die Stationierung offensiver Waffensysteme in unmittelbarer Nähe auszuschließen.

RND/dpa

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