Vorwurf der „Selbstprofilierung“

SPD-Politiker ärgert sich über Vorwürfe von Strack-Zimmermann: „Schadet unserem Land“

Adis Ahmetovic bei der Abschluss­veranstaltung der SPD im Landtagswahlkampf 2022 auf dem Marktplatz an der Marktkirche.

Adis Ahmetovic bei der Abschluss­veranstaltung der SPD im Landtagswahlkampf 2022 auf dem Marktplatz an der Marktkirche.

Im RND-Interview warf die FDP-Bundestags­politikerin und Vorsitzende des Verteidigungs­ausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Regierung eine verfehlte Ukraine-Politik vor, es fehle eine Strategie. Zudem sagte sie unter anderem: „Das Verweigern des Kanzlers, der Ukraine auch Panzer im Kampf ums Überleben zu überlassen, ist nicht nur nicht zu verstehen, es ist erschreckend kurzsichtig.“

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Damit macht sie sich in der Koalition, zu der bekannter­maßen auch die FDP gehört, keine Freunde. „Ich halte die Aussagen von Frau Strack-Zimmermann für völlig überzogen und unangemessen für einen Koalitionspartner“, sagte nun der SPD-Abgeordnete und Außenpolitiker Adis Ahmetovic der „Berliner Zeitung“ (BZ).

„Sie muss endlich in ihrer Rolle als Mitglied einer Regierungs­fraktion ankommen“

Er kritisiert das Auftreten der Politikerin demnach weiter: „Sie muss endlich in ihrer Rolle als Mitglied einer Regierungsfraktion ankommen“, so Ahmetovic über Strack-Zimmermann. „Leider schadet sie mit ihren vielen Auftritten nicht nur der Ampelkoalition, sondern unserem Land.“ Zudem wirft der SPD-Mann ihr „Selbstprofilierung“ vor.

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„Deutschland muss mit seinen Partnern ein Szenario entwerfen, wie die Unterstützung in den kommenden Monaten entsprechend weitergehen soll. Agieren ist angesagt, nicht immer nur Reagieren“, lautete eine weitere Forderung Strack-Zimmermanns im RND-Interview. Eine Aussage, die dem SPD-Politiker ebenfalls missfällt: „Die Kritik impliziert, dass sich der Westen nicht abgestimmt habe“, sagt er der „BZ“. „Das ist schlicht und einfach falsch.“ Europa habe noch nie so schnell und geschlossen auf einen Krieg reagiert.

RND/hsc

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