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Kuleba fordert Verbot von Touristenvisa

Ukrainischer Außenminister nimmt Scholz aufs Korn: „Das ist Russlands, nicht nur Putins Krieg“

Der ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba gibt ein Interview. (Archivbild)

Der ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba gibt ein Interview. (Archivbild)

© Quelle: IMAGO/Ukrinform

Bundeskanzler Olaf Scholz wiederholt in der Öffentlichkeit häufig, dass es der Krieg des russischen Präsidenten Putin sei, der in der Ukraine geführt werde. Dem widerspricht der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. Es sei Russlands Krieg, denn die Unterstützung der Bevölkerung dafür sei überwältigend.

 

Kiew. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat die Forderung nach einem Reisebann für russische Bürger bekräftigt.

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In einem Tweet vom Donnerstag griff Kuleba eine Formulierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf. Dieser hatte gesagt: „Das ist (Präsident Wladimir) Putins Krieg“, ein Verbot von Touristenvisa für Russen könne er sich deshalb nicht vorstellen.

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„Das ist Russlands, nicht nur Putins Krieg“, entgegnete Kuleba. „Nicht Putin, sondern russische Soldaten kommen aus Russland, um zu morden, foltern und zu zerstören.“ Die russische Bevölkerung unterstütze in ihrer Mehrheit den Krieg. „Also sollten sich russische Touristen an Russland erfreuen“, forderte der Kiewer Außenminister.

Mehr zum Thema

 

Die baltischen Staaten Estland und Lettland haben die Einreiseregeln für Russen bereits verschärft, auch Finnland erwägt dies. Deutschland und auch die EU-Kommission in Brüssel lehnen einen grundsätzlichen Stopp von Touristenvisa für Russinnen und Russen ab.

RND/dpa

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