Forderung nach Waffenlieferungen

Experten appellieren für umfassende Hilfe zugunsten der Ukraine

Ein ukrainischer Soldat feuert eine Panzerabwehrrakete an einem ungenannten Ort in der Region Donezk ab.

Ein ukrainischer Soldat feuert eine Panzerabwehrrakete an einem ungenannten Ort in der Region Donezk ab.

Berlin. Rund 70 Osteuropa-Experten, Schriftsteller und Politiker fordern die Bundesregierung und die Europäische Union zu umfassender Unterstützung für die Ukraine auf.

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Nötig seien humanitäre und technische Hilfe sowie Waffenlieferungen, heißt es in dem am Donnerstagabend vom Internationalen Literaturfestival Berlin und dem Think-Tank „Zentrum Liberale Moderne“ veröffentlichten Appell. Die Unterstützung sei nötig, damit die Zivilbevölkerung geschützt und die russischen Truppen zurückgedrängt werden könnten.

Die Bombardierung von Wohnquartieren, die gezielte Zerstörung der Lebensbedingungen von Millionen Menschen, die Ermordung von Zivilisten, Vergewaltigungen und Deportationen verstießen bereits jetzt gegen die Völkermordkonvention der Vereinten Nationen, hieß es. Seit Beginn des neuerlichen russischen Angriffs hätten mehr als 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen müssen.

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Warnung vor Russland

Gelänge es dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, gerieten auch die europäische Sicherheitsordnung, die Europäische Union und das transatlantische Bündnis ins Wanken: „Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher.“

Zu den Unterzeichnern des Appells gehören die Politiker Gerhard Baum, Marianne Birthler, Daniel Cohn-Bendit, Rebecca Harms sowie der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, und der Liedermacher Wolf Biermann. Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller unterstützt den Appell gemeinsam mit Daniel Kehlmann, Eva Menasse, Peter Schneider und dem Historiker Karl Schlögel.

RND/epd

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