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Stadt ist weitgehend zerstört

Ukraine: Russische Überschallbomber werfen Bomben auf Mariupol ab

Ein Tu-22M3-Bombe der russischen Luftwaffe während eines Manövers über dem Mittelmeer (Archivfoto)

Ein Tu-22M3-Bombe der russischen Luftwaffe während eines Manövers über dem Mittelmeer (Archivfoto)

Kiew. Russland soll im Krieg gegen die Ukraine nach Angaben der ukrainischen Regierung auch Überschallbomber im Einsatz haben. Aus Langstreckenbombern des Typs Tu-22M3 seien Bomben auf die besonders umkämpfte Hafenstadt Mariupol abgeworfen worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Olexander Motusjanyk, am Freitag in Kiew.

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Ukraine: Zentrum der Hafenstadt Mariupol massiv zerstört

Einige Menschen versuchen in der zerbombten Stadt Mariupol im Osten der Ukraine am Asowschen Meer weiter zu überleben.

Motusjanyk betonte, dass Mariupol von russischen Truppen nicht vollständig eingenommen worden sei. Es gebe heftige Kämpfe, unter anderem im Hafengebiet und um das Stahlwerk „Iljitsch“. Russland behauptet seit Tagen, den Hafen komplett zu kontrollieren. Nach Angaben aus Moskau haben die russischen Truppen inzwischen auch das Stahlwerk unter Kontrolle.

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US-Institut: Mariupol wird nächste Woche „wahrscheinlich“ erobert

Mariupol wird seit Wochen von russischen Truppen und Kämpfern prorussischer Separatisten eingekesselt. Die Stadt ist weitgehend zerstört, die Lage der verbliebenen Einwohnerinnen und Einwohner ist katastrophal. Das US-Kriegsforschungsinstitut Institute for the Study of War (ISW) geht davon aus, dass die strategisch wichtige Stadt „wahrscheinlich“ kommende Woche erobert werde.

RND/dpa

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