Sollen Panzerhaubitzen verbessern

Bericht: Regierung will Superradargeräte an die Ukraine liefern

Panzerhaubitzen 2000, deren Kampfstärke durch Cobra-Systeme verbessert wird (Symbolfoto).

Panzerhaubitzen 2000, deren Kampfstärke durch Cobra-Systeme verbessert wird (Symbolfoto).

Die Bundesregierung soll vorhaben, an die Ukraine Hightech-Radarsysteme sowie Radaraufklärungssysteme zu liefern. Das berichtet die „Welt“ mit Verweis auf Berliner Militärkreise. Demnach soll die Regierung ein Angebotspaket bei der Rüstungsindustrie angefragt haben, das unter anderem das Hochleistungsradarsystem Cobra (Counter Battery Radar) beinhaltet. Es dient dem Aufspüren von gegnerischen Geschützen. Anhand der Flugbahn berechnet das System genau die Stellung während eines Abschusses.

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Das Radar soll vor allem den Kampfwert der deutschen Panzerhaubitze 2000 verbessern. Laut „Welt“ will die Bundesregierung sieben davon aus Bundeswehrbeständen liefern. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte am Rande der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg mitgeteilt, die Lieferung von fünf Panzerhaubitzen werde geprüft. Die Niederlande haben bereits angekündigt, Haubitzen dieser Bauart in die Ukraine zu schicken.

Umfangreiche russische Attacken auf Bahnlinien und Städte in der Ukraine

Mit dem Beschuss soll offenbar verhindert werden, dass weitere Waffen aus dem Westen in die Ukraine geliefert werden können.

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Ukraine will 40 und soll nur bis zu fünf erhalten

Die Ukraine soll sich laut dem Bericht 40 Cobra-Systeme gewünscht haben. Bekommen soll sie nun drei bis fünf. Sie werden aus dem Bestand der Bundeswehr genommen, die selbst 19 Systeme hat. Das abgegebene Material soll durch Neubestellungen ersetzt werden. Der Wert eines dieser Radare wird auf 50 Millionen Euro geschätzt.

Das Paket der Waffenlieferungen soll ein direkter Auftrag der Bundesregierung und damit keine Bestellung der Ukraine an die Rüstungsindustrie sein. Zunächst wird ein Angebot dafür eingeholt. Dazu gehören auch Spexer-Radare und Nightowl-Kameras, wie es in dem Bericht heißt.

Außerdem sollen sogenannte Passivradare des Herstellers Hensoldt mit auf der Liste stehen. Mit diesen lassen sich sogar Tarnkappenjets auffinden, die von herkömmlichen Radarsystemen unentdeckt bleiben. Damit hätte die Ukraine eines der modernsten Radarsysteme weltweit. Die Bundeswehr hat diese Technik nicht.

RND/sf

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