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Umfrage sieht bei Laschet geringes Vertrauen für Lehren aus Hochwasser

Nur 17 Prozent der Deutschen trauen Armin Laschet, Unions-Kanzlerkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, zu, die richtigen Lehren aus der Hochwasser-Katastrophe zu ziehen.

Nur 17 Prozent der Deutschen trauen Armin Laschet, Unions-Kanzlerkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, zu, die richtigen Lehren aus der Hochwasser-Katastrophe zu ziehen.

Berlin. Nur 17 Prozent der Bundesbürger trauen Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet einer Umfrage zufolge zu, die richtigen Lehren aus der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands zu ziehen. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock kommt in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag) auf 25 Prozent, SPD-Kandidat Olaf Scholz auf 20 Prozent. 38 Prozent trauen es keinem der drei zu.

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Umfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. CDU-Chef Laschet kommt bei den Unionsanhängern in der Umfrage auf 48 Prozent Zustimmung, Vizekanzler Scholz erreicht bei den SPD-Wählern 74 Prozent, Parteichefin Baerbock bei den Grünen 87 Prozent.

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Kritik an Laschet nach Lacher-Fauxpas

Laschet steht in der Kritik, weil er nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz während eines Besuchs mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im überfluteten Erftstadt gescherzt und gelacht hatte.

Laschet äußerte später sein Bedauern. „Ich war den ganzen Tag unterwegs, es gab emotionale Begegnungen, die mich auch wirklich erschüttert haben. Und deshalb ärgere ich mich umso mehr über diese wenigen Sekunden“, sagte der Kanzlerkandidat der Union später im WDR-Fernsehen. „Das war unpassend, es ist nicht in Ordnung, in einem solchen Moment zu lachen.“

Im WDR-Fernsehen erklärte er später, er habe kein Wort von dem verstanden, was der Bundespräsident gesagt habe: „Aber es ist trotzdem in einem solchen Moment unpassend, unangemessen. Ich ärgere mich darüber und es tut mir aufrichtig leid, weil ich gerade sehr viel Leid erlebe und mit so vielen Menschen gesprochen habe und dieses Bedauern mit aller Kraft ausdrücken möchte.“

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RND/dpa

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