SPD hinter Union und Grünen, Deutsche wollen Habeck als Kanzler
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/FWAHZWMJDZGNHHBENXIZ4EC3VI.jpeg)
Bundeskanzler Olaf Scholz (r., SPD) und sein Vize Robert Habeck (Grüne).
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Köln. Würde Deutschland am kommenden Sonntag einen neuen Bundestag wählen, würde die SPD nicht den Kanzler stellen. Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer haben die Sozialdemokraten gegenüber der Vorwoche zwar einen Prozentpunkt hinzugewonnen, verharren mit 20 Prozent aber weiter auf Platz drei. Während die FDP erneut einen Punkt verliert und auf 6 Prozent sinkt, bleiben die Werte von Union (26 Prozent), Grünen (24 Prozent), Linken (5 Prozent) und AfD (9 Prozent) unverändert.
Indes würde Olaf Scholz (SPD) auch bei einer direkten Kanzlerwahl durch alle Wahlberechtigten sein Amt verlieren. 31 Prozent der Deutschen würden sich für Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) entscheiden, nur 26 Prozent für Scholz. 17 Prozent würden CDU-Chef Friedrich Merz bevorzugen.
SPD rutscht in Umfragen auf tiefsten Wert seit August 2021
Die Regierungsparteien SPD und FDP verlieren einer neuen Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter an Zustimmung.
© Quelle: dpa
Erstmals seit Mitte Februar ist für die Bundesbürger nicht mehr die Lage in der Ukraine (63 Prozent), sondern die Energieversorgung samt der Energiepreise (69 Prozent) das wichtigste Thema. 23 Prozent nennen die Corona-Pandemie, 11 Prozent das Thema Klima und Umwelt – und 4 Prozent die Hochzeit von Christian Lindner.
Die Daten hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL zwischen dem 12. und dem 18. Juli erhoben. Befragt wurden 2501 Personen zur Parteipräferenz und zum Themenradar sowie 2002 Personen zur Kanzlerfrage. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
RND/tdi