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Umfrage: SPD legt zu, Union rutscht weiter ins Stimmungstief

Olaf Scholz und die SPD gewinnen an Zustimmung in der Bevölkerung.

Olaf Scholz und die SPD gewinnen an Zustimmung in der Bevölkerung.

Köln. Wenige Wochen nach der Bundestagswahl rutscht die Union weiter ins Stimmungstief. Die SPD kann dagegen zulegen und auch die Grünen und die FDP erhalten mehr Zustimmung als noch bei den zurückliegenden Wahlen.

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Bei einer Wahl am kommenden Sonntag käme die SPD auf 27 Prozent, das Wahlergebnis betrug 25,7 Prozent. Die Union verliert in der Gunst und erhält nur noch 21 Prozent Zustimmung (Wahlergebnis 24,1). Mit der Arbeit des Noch-CDU-Vorsitzenden Armin Laschet sind gerade einmal 17 Prozent der Befragten zufrieden.

Ampel-Parteien gewinnen an Zustimmung

Nicht nur die SPD kann zulegen, auch die Grünen bekämen mit 16 Prozent und die FDP mit 13 Prozent mehr Stimmen als bei der Wahl (Grüne: 14,8 Prozent / FDP: 13 Prozent). Die AfD läge bei 10 Prozent (10,3) und die Linke bei 5 Prozent (4,9). Alle übrigen Parteien kämen zusammen auf 8 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.329 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend ergeben.

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Unter den Politikern bleibt die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die populärste Politikerin. Sie erhält mit 69 Prozent (+1 im Vgl. zu Oktober) einen ähnlich großen Zuspruch wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68 Prozent; +1 zu Juni). Mit Merkels möglichem Nachfolger, Olaf Scholz, sind 58 Prozent der Befragten zufrieden.

Söder vor Lindner und Habeck

CSU-Ministerpräsident Markus Söder kann fast jeden zweiten Wahlberechtigten (47 Prozent) von sich überzeugen. Er verliert damit allerdings fünf Sympathie-Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Umfrage. Auf der Beliebtheitsskala folgen nach Söder der FDP-Vorsitzende Christian Lindner (44 Prozent; -3) und der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck (42 Prozent). Habeck verliert damit gleich 8 Prozentpunkte in der Zufriedenheitsskala.

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Deutlich dahinter zurück bleibt Grünen-Co-Vorsitzende Annalena Baerbock, mit der 30 Prozent (-2) zufrieden sind.

RND/scs

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