Unbekannte stehlen Israel-Flagge vor CDU-Bundeszentrale – in Solingen brennt Fahne vor Rathaus

Die Flagge von Israel ist aufgezogen.

Die Flagge von Israel ist aufgezogen.

Berlin. Eine Israel-Flagge, die vor der CDU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin-Mitte gehisst war, ist laut Polizei gestohlen worden.

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Es gebe Videoaufzeichnungen, auf denen zwei Menschen beim Entwenden der Flagge vor dem Konrad-Adenauer-Haus in der Klingelhöferstraße zu sehen seien, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Die Tat sei Mittwoch gegen 23.30 Uhr verübt worden.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hatte am Mittwochabend ein Foto getwittert, das zeigt, wie die Flagge gehisst wird.

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Als Grund dafür gab er „Solidarität mit den Opfern terroristischer Raketen-Angriffe“ an, versehen mit den Stichworten „IsraelUnderAttack“ und „Staatsräson“. Die Fahne sollte demnach eigentlich bis nach dem 14. Mai, dem Jahrestag der Staatsgründung Israels, gehisst bleiben.

Wie die Polizei weiter mitteilte, sollen Unbekannte zudem offenbar versucht haben, eine Israel-Flagge vor dem Rathaus Berlin-Pankow zu entzünden, indem sie einen Müllcontainer darunter schoben und anzündeten. Die Flagge habe aber keinen Schaden genommen.

Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen

Die Sprecherin sagte, dass manche Einrichtungen in der Stadt die Flagge auch wegen des Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik gehisst hätten.

Seit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan Mitte April hatte sich der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zugespitzt. Inzwischen sind es die heftigsten Auseinandersetzungen seit mehreren Jahren in dem Land.

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Eine vor dem Solinger Rathaus gehisste israelische Flagge ist in der Nacht zum Donnerstag von Unbekannten angezündet worden. Die Flagge sei verbrannt, die Polizei habe die Ermittlungen übernommen, teilte die Stadt mit.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) sprach von einer „schändlichen Tat“.

„Wer glaubt, mit dem Verbrennen einer Fahne unsere Solidarität erschüttern zu können, täuscht sich. Dem Hass gegen jüdische Menschen, der gegenwärtig immer deutlicher zu beobachten ist, treten wir entschieden entgegen.“

Die Stadt wolle nun ein „deutliches Zeichen gegen Antisemitismus“ setzen und darüber in den kommenden Tagen beraten.

RND/cle/dpa

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