Lange Themenliste

US-Präsident Biden besucht Kanadas Premier Trudeau

Joe Biden (rechts), Präsident der USA, und First Lady Jill Biden (Zweite von links) werden von Justin Trudeau (Zweiter von rechts), Premierminister von Kanada, und dessen Frau Sophie Gregoire Trudeau am Rideau Cottage in Ottawa begrüßt.

Joe Biden (rechts), Präsident der USA, und First Lady Jill Biden (Zweite von links) werden von Justin Trudeau (Zweiter von rechts), Premierminister von Kanada, und dessen Frau Sophie Gregoire Trudeau am Rideau Cottage in Ottawa begrüßt.

Ottawa. US-Präsident Joe Biden ist am Donnerstag für Gespräche mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau in Ottawa eingetroffen. Die Liste der Themen ist lang: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der Klimawandel, Handel, Migration und der Umgang mit einem zunehmend selbstbewusst auftretenden China.

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Zwei Vereinbarungen schienen dem Vernehmen nach in Reichweite, noch ehe Biden Washington verlassen hatte. Kanada wolle den Zeitplan für milliarden­schwere militärische Aufrüstungen des gemeinsam mit den USA geführten Nordamerikanischen Luftverteidigungs­kommandos (Norad) beschleunigen, teilten Regierungs­vertreter beider Länder mit. Einig sei man sich auch bei Änderungen in der Asylpolitik.

Letzterer Deal sieht eine Beseitigung eines Schlupflochs bei den bestehenden Regeln vor, das dazu geführt hatte, dass Tausende Migranten jährlich von den USA aus über einen inoffiziellen Grenzübergang nach Kanada einreisten. Dort konnten sie dann bleiben und ihre Asylanträge stellen, anstatt während des Prozederes in den USA warten zu müssen.

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Am Freitag Gespräche über nationale Sicherheit und Verteidigung

Die neue Einigung soll es beiden Ländern erlauben, Asyl Suchende an ihren jeweiligen Grenzen abzuweisen. Zugleich werde eine Ankündigung der kanadischen Regierung erwartet, wonach 15.000 Migranten aus bestimmten Ländern eine Einreise­genehmigung erhalten sollen. Trudeau und Biden gingen nicht auf Reporterfragen zur Vereinbarung ein, als der US-Präsident und First Lady Jill Biden am Donnerstag für ein Privatreffen in der Residenz des kanadischen Premiers eintrafen.

Auf ihrer Gesprächsagenda dürften auch Fragen rund um nationale Sicherheit und Verteidigung breiten Raum einnehmen, nachdem im Februar ein mutmaßlicher Spionage­ballon aus China den Luftraum über Nordamerika querte, der letztlich abgeschossen wurde. Kanada will als Konsequenz daraus seine Norad-Radarsysteme modernisieren.

RND/AP

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