Washington baut Truppenpräsenz aus

USA entsenden weitere Kampfflugzeuge und Soldaten nach Osteuropa

Ein Kampfflugzeug vom Typ F/A-18 Hornet startet vom Fleugzeugträger USS Ronald Reagan vor der Küste von Südkorea. (Archivbild)

Ein Kampfflugzeug vom Typ F/A-18 Hornet startet vom Fleugzeugträger USS Ronald Reagan vor der Küste von Südkorea. (Archivbild)

Washington. Die US-Streitkräfte verlegen angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine weitere Kampfflugzeuge, Transportmaschinen und Soldaten nach Osteuropa.

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Eine Einheit von rund 200 Marineinfanteristen aus den USA sei nach einem Manöver in Norwegen nach Litauen verlegt worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Dienstag. Zudem würden aus den USA zehn Kampfflugzeuge vom Typ „F/A-18 Hornet“ und „ein paar“ Transportmaschinen vom Typ „C-130 Hercules“ mit rund 200 dazugehörigen Soldaten nach Osteuropa gebracht. Ihr genaues Ziel sei noch unklar, aber sie würden in Kürze verlegt, sagte Kirby.

Es gehe dem US-Militär nicht darum, insgesamt eine bestimmte Zahl Soldaten an der Ostflanke der Nato zu erreichen, sondern darum, dort die „richtigen Fähigkeiten“ zur Verfügung zu haben. Darüber sei man stets im Austausch mit den Partnern.

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„Wir versuchen flexibel zu bleiben“, sagte Kirby. Er verwies dabei auch auf die Ankündigung vom Montag, sechs Flugzeuge zur elektronischen Kampfführung nach Deutschland zu verlegen. Die Boeing-Kampfflugzeuge der US-Marine vom Typ „EA-18 Growler“ werden mit rund 240 Soldaten auf dem US-Stützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz stationiert.

Die USA haben die Präsenz ihrer Streitkräfte in Europa seit Anfang des Jahres angesichts der größeren Bedrohung durch Russland deutlich ausgebaut. Die Zahl der Soldaten ist von rund 80.000 auf gut 100.000 gestiegen. Die jüngste Verstärkung wurde vor allem in die Länder der Nato-Ostflanke geschickt, darunter jene im Baltikum, Polen und Rumänien. In Deutschland sind gut 35.000 US-Soldaten stationiert.

RND/dpa

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