USA: Gremium zur Kapitol-Attacke nimmt Arbeit auf

Aufräumen nach dem Sturm: Arbeiter entfernen den Schutzzaun am Kapitol, der nach dem Sturm am 06.01.2021 auf den Parlamentssitz durch Anhänger des damaligen US-Präsidenten Trump errichtet worden war. Nun beginnt auch der Untersuchungsausschuss mit seiner Arbeit. Er soll die Hintergründe der Attacke aufklären.

Aufräumen nach dem Sturm: Arbeiter entfernen den Schutzzaun am Kapitol, der nach dem Sturm am 06.01.2021 auf den Parlamentssitz durch Anhänger des damaligen US-Präsidenten Trump errichtet worden war. Nun beginnt auch der Untersuchungsausschuss mit seiner Arbeit. Er soll die Hintergründe der Attacke aufklären.

Washington. Der Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar nimmt am Dienstag (15.30 Uhr MESZ) seine Arbeit auf. Bei der ersten Anhörung sollen nun unter anderem Mitglieder der Polizei, des Kapitols und Beamte der Polizei der Hauptstadt Washington angehört werden. Um das Gremium im Repräsentantenhaus hatte es zuvor heftigen Streit zwischen Demokraten und Republikanern gegeben.

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Republikaner drohte mit Boykott

Nancy Pelosi, die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, hatte zwei von fünf vorgeschlagenen Republikanern für den Ausschuss abgelehnt. Daraufhin drohte der Führer der Republikaner in der Kongresskammer, Kevin McCarthy, mit Boykott und zog alle fünf Namen zurück.

Pelosi berief zum großen Ärger der Republikaner stattdessen zwei ausgewiesene Kritiker des ehemaligen Präsidenten Donald Trump in das Gremium: die republikanischen Kongressabgeordneten Liz Cheney und Adam Kinzinger. Cheney war auf Trumps Druck hin zuvor aus einem Führungsamt in ihrer Fraktion abgewählt worden.

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Der Ausschuss soll die Hintergründe des Angriffs auf das Kapitol untersuchen. Anhänger Trumps hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist.

RND/dpa

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