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Virale Aktion: Protest mit Kackhaufenkostüm neben AfD-Wahlstand

Verschiedene Emojis sind auf einem Tablet zu sehen. Eine Aktion mit einem Kostüm in Form des Kackhaufen-Emojis neben einem Wahlstand der AfD in Bochum sorgte in den sozialen Medien für Aufregung. (Symbolbild)

Verschiedene Emojis sind auf einem Tablet zu sehen. Eine Aktion mit einem Kostüm in Form des Kackhaufen-Emojis neben einem Wahlstand der AfD in Bochum sorgte in den sozialen Medien für Aufregung. (Symbolbild)

© Quelle: Jörg Carstensen/dpa

Am Samstag sorgte ein Protest in der Bochumer Innenstadt für Aufregung. Eine Person sprach am Rande eines AfD-Wahlstands Passanten an – kostümiert als Kackhaufen-Emoji. In verschiedenen sozialen Netzwerken ging die Aktion viral.

 

Bochum. Am Samstag kam es in der Bochumer Innenstadt zu einem kuriosen Protest an einem Wahlstand der AfD. Eine mit einem Kostüm in Form eines Kackhaufen-Emojis verkleidete Person hat neben dem Pavillon der AfD-Wahlkämpfer vorbeigehende Passanten angesprochen.

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Videos und Bilder der Aktion gingen in den sozialen Netzwerken viral. Besonders auf Reddit und Twitter wurde die Aktion geteilt. Ein Video zeigt, wie sich die verkleidete Person dem Wahlstand nähert. Ein AfD-Politiker versucht daraufhin, die Person vom Wahlstand zu entfernen. Im Hintergrund läuft der Song der Band Wizo „Ganz klar gegen Nazis“.

Der Mensch im Kackhaufen-Kostüm bleibt allerdings an Ort und Stelle und lehnt sich vielmehr an einen Aufsteller der AfD. Wer die Aktion geplant und ausgeführt hat, ist bisher noch nicht bekannt.

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Die Polizei war während der Aktion mehrfach vor Ort. Wie ein Sprecher der Polizei Bochum mitteilt, konnte allerdings keine Straftat festgestellt werden, weshalb die Polizeikräfte untätig blieben. Die Polizei geht offenbar davon aus, dass die Aktion von Personen des linken Spektrums durchgeführt wurde.

AfD in mehreren Bundesländern unter Beobachtung

In mehreren Bundesländern steht die AfD unter Beobachtung des Inlandsgeheimdienstes – so etwa in Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Das Kölner Verwaltungsgericht hat noch kein Urteil über eine Einstufung der gesamten Partei als rechtsextremistischen Verdachtsfall entschieden.

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Die AfD steht in Verbindung mit rechtsextremen Organisationen wie der Identitären Bewegung, Ein Prozent, dem Magazin „Compact“ und dem neurechten Thinktank Institut für Staatspolitik um Götz Kubitschek, die zum Teil ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

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RND/sic

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