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Weißes Haus: Trump verurteilt Gewalt am Kapitol als „entsetzlich und verwerflich“

Kayleigh McEnany, Pressesprecherin des Weißen Hauses, spricht während eines Pressekonferenz.

Kayleigh McEnany, Pressesprecherin des Weißen Hauses, spricht während eines Pressekonferenz.

© Quelle: Patrick Semansky/AP/dpa

Nach massiver Kritik hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump die Besetzung des Kapitols durch seine Anhänger verurteilt. Der Sturm auf das Parlamentsgebäude sei „entsetzlich, verwerflich und widerspricht dem amerikanischen Weg“, teilte Sprecherin Kayleigh McEnany mit.

 

Washington. Der abgewählte US-Präsident Donald Trump hat die Gewalt beim Sturm auf das Kapitol durch seine Anhänger verurteilt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, sagte am Donnerstag (Ortszeit): „Die Gewalt, die wir gestern in der Hauptstadt unserer Nation gesehen haben, war entsetzlich, verwerflich und widerspricht dem amerikanischen Weg. Wir - der Präsident und diese Regierung - verurteilen sie in schärfster Form.“ McEnany sagte weiter: „Diejenigen, die unser Kapitol gewaltsam belagert haben, sind das Gegenteil von allem, wofür diese Regierung steht.“

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Zahlreiche Kritiker hatten Trump vorgeworfen, den Mob zuvor bei einer Kundgebung angeheizt und die anschließende Erstürmung des Parlaments nicht verurteilt zu haben. Erst lange nach Beginn der Zusammenstöße hatte der Republikaner seine Anhänger in einer Videobotschaft aufgefordert, nach Hause zu gehen. Zugleich lobte er die Demonstranten. „Wir lieben Euch, Ihr seid sehr besonders“, sagte er. Zudem behauptete er erneut, dass ihm die Wahl „gestohlen“ worden sei.

Wütende Trump-Anhänger waren in das Kapitol eingedrungen

Nachdem wütende Trump-Anhänger am Mittwoch in das Kapitol eindrangen, mussten Abgeordnetenhaus und Senat ihre Sitzungen unterbrechen. Sie wollten am Mittwoch die Ergebnisse die Wahl vom 3. November zertifizieren, die der Demokrat Joe Biden gewonnen hat.

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Nachdem die Polizei das Kapitol wieder unter Kontrolle gebracht hatte, kamen die Abgeordneten und Senatoren wieder zusammen. Am frühen Donnerstagmorgen machten sie den Sieg Bidens dann amtlich.

RND/dpa/AP

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