„Werden Regierung nicht anerkennen“: Frankreich wirft Taliban Lügen vor

Taliban­kämpfer sitzen neben Straßen­verkäufern auf einem lokalen Markt und halten dabei Waffen in den Händen.

Taliban­kämpfer sitzen neben Straßen­verkäufern auf einem lokalen Markt und halten dabei Waffen in den Händen.

Paris. Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian wirft den Taliban in Afghanistan vor zu lügen. „Sie sagten, sie würden einige Ausländer und Afghanen frei ausreisen lassen und sprachen von einer integrativen und repräsentativen Regierung, aber sie lügen“, sagte Le Drian am späten Samstag­abend im Fernseh­sender France 5.

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Frankreich weigere sich, die neu gebildete Regierung in Afghanistan anzuerkennen und werde keinerlei Beziehungen mit ihr unterhalten. Die französische Regierung wolle zuerst Taten sehen. Es läge nun an den Taliban, die eine wirtschaftliche Atem­pause und internationale Beziehungen brauchten.

Französische Staats­angehörige in Afghanistan

In Afghanistan hielten sich noch einige französische Staats­angehörige und einige Hundert Afghanen mit Verbindungen nach Frankreich auf.

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Außen­minister Le Drian reist am Sonntag zu Gesprächen über weitere Evakuierungen in die katarische Haupt­stadt Doha. Paris hat bisher rund 3000 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen und hatte technische Gespräche mit den Taliban geführt, um die Ausreisen zu ermöglichen.

RND/Reuters

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