„Can’t Truss It“

„Can’t Truss It“: Wirtschaftsministerium erklärt Tweet über Hip-Hop-Song zu Truss-Rücktritt

„Can't Trust It“ – den Link zu diesem Hip-Hop-Song der Band Public Enemy kommentiert das Wirtschaftsministerium unter den BBC-Tweet über den Rückzug von Liz Truss. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.

„Can't Trust It“ – den Link zu diesem Hip-Hop-Song der Band Public Enemy kommentiert das Wirtschaftsministerium unter den BBC-Tweet über den Rückzug von Liz Truss. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.

Ein mittlerweile gelöschter Tweet des offiziellen Accounts des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sorgt aktuell für Diskussionen auf Twitter. Der Grund: Unter die Meldung des Senders BBC über den Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss kommentierte der Account des Ministeriums den Link zur Hip-Hop-Hymne „Can‘t Truss It“. In dem Song der Band Public Enemy geht es um Sklaverei und die kolonialistische Vergangenheit Großbritanniens. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.

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Zu dem Tweet hat das Bundesministerium mittlerweile offiziell Stellung bezogen. So tweetete die Behörde, dass es sich um „menschliches Versehen“ gehandelt habe. Außerdem bittet das Ministerium um Entschuldigung. „Wir arbeiten daran, künftig solche Fehler auszuschließen“, heißt es in der Nachricht. Naheliegend ist, dass ein Mitarbeiter seinen privaten Account mit dem offiziellen des Ministeriums vertauscht hat.

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Am Donnerstag hatte das Ministerium bereits mitgeteilt, das es sich bei dem Tweet um keine offizielle Kommunikation des Ministeriums handele. Der Sachverhalt wurde dort noch geprüft.

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Reaktionen auf Twitter

Im Netz wird der Tweet unter dem Beitrag der BBC sowohl negativ als auch positiv kommentiert und diskutiert. So verurteilen viele Nutzer das Geschriebene. „Womöglich hat das BMWK diesen rechtswidrigen Klamauk nur privat getwittert. So ein Quatsch von einem offiziellen Account der Bundesregierung untergräbt das Vertrauen in die Institution. Besonders vor dem Hintergrund, dass dort gerade existenzielle Entscheidungen getroffen werden“, lautet ein Tweet, der über 400 Likes hat.

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Andere weisen daraufhin, dass ein solcher Fehler jedem passieren könne: „Mein Mitgefühl an die Kolleg:in beim @BMWK und an die Chef:in: Das kann jedem passieren, ist kein Beinbruch und kein Grund, ins Micromanagement zu verfallen“, verteidigt ein anderer die Verantwortlichen.

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Einige sind von dem Tweet des Ministeriums auch belustigt. So heißt es etwa: „Britischer Humor in einem deutschen Ministerium? Dass ich das noch erleben darf. Exzellent!“

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Grund für Rücktritt von Truss

Truss‘ Rücktritt war ein Fiasko an den Finanzmärkten vorausgegangen, das sie und der bereits von ihr gefeuerte Finanzminister Kwasi Kwarteng mit ihren Steuerplänen entfesselt hatten. Sie hatten Steuerkürzungen im Umfang von 45Milliarden Pfund angekündigt, ohne zu erklären, wie sie dies finanzieren wollten. Die Vorhaben schreckten Investoren auf, das britische Pfund stürzte ab, die Zinsen schossen in die Höhe, und die Bank of England sah sich zu einer Intervention mit dem Ankauf von Staatsanleihen gezwungen, um bedrohte Pensionsfonds zu retten. Viele ohnehin von Inflation und den Pandemiefolgen gebeutelte Bürger und Unternehmen gerieten in noch tiefere finanzielle Not.

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RND/lka

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