Ärzte-Sänger Farin Urlaub: „Diese Partei gerade völlig alternativlos“

Angesichts der Flutkatastrophe in weiten Teilen Westdeutschlands hat Farin Urlaub, Sänger und Gitarrist der Berliner Punkrock-Band Die Ärzte, sich klar zu einer Entscheidung bei der Bundestagswahl positioniert.

Angesichts der Flutkatastrophe in weiten Teilen Westdeutschlands hat Farin Urlaub, Sänger und Gitarrist der Berliner Punkrock-Band Die Ärzte, sich klar zu einer Entscheidung bei der Bundestagswahl positioniert.

Berlin. Angesichts der Flutkatastrophe in weiten Teilen Westdeutschlands hat Farin Urlaub, Sänger und Gitarrist der Berliner Punkrock-Band Die Ärzte („Ich, am Strand“), sich klar zu einer Entscheidung bei der Bundestagswahl positioniert. „Es geht mich nichts an, wen Ihr im September wählt, und ich bin ohnehin immer der Meinung, dass jede/r selbst nachdenken und sich informieren sollte“, schrieb der 57-Jährige im Gästebuch seiner Homepage. „Aber es gibt nur eine Partei, deren einziger Daseinszweck seit ihrer Gründung die Gesundheit unseres Planeten war, und ich finde tatsächlich, dass diese Partei gerade völlig alternativlos ist.“ Einen direkten Verweis auf die Grünen gibt es im Posting nicht.

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„Wir zerstören gerade diese Erde, die wir übrigens nicht alleine bewohnen“

Urlaub engagiert sich mit seinen Band-Kollegen Bela B (58) und Rodrigo Gonzalez (53) neben sozialen Aktionen immer wieder auch politisch. Berühmtestes Beispiel ist ihr Erfolgssong „Schrei nach Liebe“ gegen Rechtsextremismus.

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„Mich überrascht leider weniger, dass das Wetter verrückt spielt, sondern vielmehr, dass die ganzen Katastrophenszenarien viel schneller Wirklichkeit werden, als selbst die pessimistischsten Wissenschaftler noch vor 10, 15 Jahren befürchtet und prophezeit haben“, schrieb Urlaub. Er warnte davor, sich „von Debatten über die Führungsqualitäten einzelner Personen“ vom eigentlichen Thema ablenken zu lassen. „Wir zerstören gerade diese Erde, die wir übrigens nicht alleine bewohnen, und es braucht meines Erachtens auch eine Regierung, die diese schleichende Bedrohung so ernst nimmt, wie man sie nehmen muss. Und zwar nicht erst jetzt, wo der Klimawandel längst nicht mehr wegzudiskutieren ist.“

Der als extrem reisefreudig bekannte Urlaub reagierte auch gleich auf mögliche Kritik an seinem eigenen Beitrag durch weltweit ausgedehnte Touren. „Das weiß ich selbst, aber das ist eine andere Diskussion - und sollte keine Entschuldigung dafür sein, jetzt nichts zu ändern.“

RND/dpa

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