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Bela B über die Corona-Krise: „Erst dachte ich noch, die Leute würden Rücksicht nehmen“

Der Musiker Bela B.

Der Musiker Bela B.

© Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/

Der Musiker Bela B (Die Ärzte) zeigt sich enttäuscht über die Entwicklung vieler Menschen während der Corona-Krise. Auch den Niedergang der Kulturbranche beobachtet er mit Sorge. Die Ärzte selbst könnten vom Plattenverkauf gut leben, für viele Mitarbeiter gelte das jedoch nicht.

 

Berlin. Der Musiker Bela B zeigt sich enttäuscht über die Entwicklung vieler Menschen während der Corona-Pandemie. „Am Anfang dachte ich noch, die Menschen würden anfangen, aufeinander Rücksicht zu nehmen“, sagte der Drummer der Berliner Punk-Band Die Ärzte der „Süddeutschen Zeitung“. „Aber mittlerweile bestimmt doch wieder Geld das Handeln.“

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Die Band, zu der noch Gitarrist Farin Urlaub (57) und Bassist Rodrigo Gonzalez (52) gehören, versuche etwa beim Merchandising auf Umweltaspekte und Fairness zu achten, sagte der 57-Jährige. „Dass wir auch Geld damit verdienen, ist klar. Aber die Shirts müssen ja nicht unbedingt von Minderjährigen in Sweatshops genäht werden.“

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Die Ärzte haben nach den Worten ihres Drummers gut gewirtschaftet. „Bei uns läuft der Plattenverkauf halbwegs.“ Bela B: „Aber das Glück haben zum Beispiel die Leute, die mit uns arbeiten, nicht.“

RND/dpa

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