Das große Geschäft mit Meghan und Harry: US-Sender zahlt Millionen für Interview

Herzogin Meghan und Prinz Harry im Gespräch mit US-Moderatorin Oprah Winfrey.

Herzogin Meghan und Prinz Harry im Gespräch mit US-Moderatorin Oprah Winfrey.

Los Angeles. Das mit Spannung erwartete Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry mit US-Moderatorin Oprah Winfrey schlägt bereits vor der Ausstrahlung hohe Wellen, die Atmosphäre zwischen dem Paar und dem britischen Königshaus ist vergiftet. Und genau deshalb ist der US-Sender CBS auch bereit, für die Ausstrahlung eine astronomische Summe auf den Tisch zu legen.

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Laut dem „Wall Street Journal“ zahlte der Sender zwischen 7 und 9 Millionen Dollar an Winfreys Produktionsfirma Harpo Productions. Für CBS wird das zweistündige Special trotzdem alles andere als ein Verlustgeschäft: Für 30-sekündige Werbeblöcke zahlen Unternehmen im Schnitt 325.000 Dollar – das Doppelte der regulären Preise zur US-Primetime am Sonntagabend. Meghan und Harry dagegen verzichten einer Sprecherin zufolge auf eine Gage.

325.000 Dollar für 30 Sekunden Werbung

Auch die internationalen Übertragungsrechte wurden in insgesamt 69 Länder weiterverkauft. Allein der Sender ITV zahlt eine Million Pfund, um es exklusiv in Großbritannien senden zu dürfen. In Deutschland zeigen am Montag RTL und Vox (15 Uhr und 22.15 Uhr) das Gespräch von Oprah Winfrey mit Meghan und Harry – was die Sender zahlen, ist nicht bekannt.

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Dass Winfrey die beiden Royals interviewt, ist kein Zufall: Die Talkshowikone hat seit drei Jahren durch ihre beste Freundin Gayle King einen direkten Draht zu Meghan und Harry und war 2018 auch zu deren Hochzeit nach London eingeladen. Kurz vor der Eheschließung hatte Meghan ein Interviewangebot von Winfrey noch ausgeschlagen, weil „es nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist“.

Meghan erhebt scharfe Vorwürfe gegen das Königshaus

Der Buckingham-Palast soll vorab eine Kopie des Interviews erhalten haben. In bereits veröffentlichten Clips erhebt Meghan scharfe Vorwürfe gegen das Königshaus. „Ich verstehe nicht, wie sie nach all dieser Zeit erwarten können, dass wir noch immer still bleiben, wenn die Firma eine aktive Rolle dabei spielt, Unwahrheiten über uns aufrechtzuerhalten.“ Die Herzogin bezieht sich damit auf anonyme Mobbingvorwürfe.

Meghans ehemaliger Schauspielerkollege Patrick J. Adams (39), der mit ihr mehrere Jahre lang in der US-Anwaltsserie „Suits“ spielte, kritisierte das britische Königshaus in mehreren Tweets massiv: Es sei „obszön“, dass die königliche Familie die Mobbingvorwürfe fördere und verstärke. „Findet jemanden anderen, den ihr ermahnt, beschimpft und quält. Meine Freundin Meghan spielt in einer ganz anderen Liga.“

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Gespräch über Heirat, Mutterdasein und wohltätige Arbeit

Das Interview wird nach Angaben von CBS zahlreiche Themen abdecken: Meghans Eintritt in die königliche Familie, Heirat, Mutterdasein, die wohltätige Arbeit und wie die Ex-Schauspielerin mit dem Leben unter öffentlicher Beobachtung umgeht. Vor ungefähr einem Jahr hatten Harry und Meghan sich entschieden, ihren royalen Pflichten zu entsagen und mit Söhnchen Archie, der im Mai zwei wird, in die USA auszuwandern, das Heimatland der ehemaligen Schauspielerin. Mittlerweile haben sie zusammen mit der Queen entschieden, nicht ins royale Leben zurückzukehren.

RND/sin/seb/dpa

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