Elon Musk fordert Putin auf Twitter zum Zweikampf heraus
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Elon Musk, Tesla-Chef, fordert Putin zum Zweikampf heraus.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp
Tesla-Chef und Multimilliardär Elon Musk (50) fordert in einem Tweet den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der seit mehr als zwei Wochen einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, zu einem Zweikampf heraus. Wörtlich heißt es in seinem Post: „Ich fordere Wladimir Putin zum Zweikampf heraus. Einsatz ist die Ukraine.“
In einer weiteren Antwort in dem Thread schreibt Musk außerdem auf Russisch: „Stimmst du diesem Kampf zu?“ und verlinkt dahinter den offiziellen Twitterkanal des russischen Präsidenten. Der hat bisher nicht darauf reagiert. Wirklich ernst gemeint ist der Tweet wohl nicht, Musk hat sich dazu bislang aber nicht weiter geäußert.
Reaktionen auf Musks Herausforderung
Auf die provokante Nachricht folgen zahlreiche Reaktionen: Bereits mehr als 15.000-mal wurde der Tweet geteilt, mehr als 97.000 Menschen gefällt er (Stand: 14. März 2022, 14.06 Uhr). Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko etwa versieht den Post in einem Kommentar mit drei Emojis, die bemuskelte Arme zeigen.
Andere hingegen wie etwa Amit Bhawani oder Alex Barredo fordern den Tesla-Chef auf, ins Bett zu gehen. Oder bezeichnen ihn wie Ernest Makarenko als einen „erbärmlichen Clown“. Auch einige Scherze finden sich in den Kommentaren: So schreibt etwa eine Userin: „Er wurde seines schwarzen Gürtels beraubt, ich denke, es wird nicht fair sein.“
Fotomontagen als Antwort auf Musks Tweet
Und die Collage eines anderen Nutzers zeigt Musk und Putin in Judo-Kleidung nebeneinander. Wiederum eine andere Fotomontage lässt Musk auf einem Bären reiten.
Musk: Hilfe für die Ukraine und fragliche Tweets
Schon zuvor hat Musk, dessen Vermögen im Oktober 2021 auf rund 283 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, sich immer wieder zu dem Krieg gegen die Ukraine geäußert. Zuletzt hatte er etwa in einem Tweet gefordert, dass Europa wegen der Abhängigkeit von russischen Energieimporten zur Kernenergie zurückkehre. Erst vergangene Woche hatte sich das deutsche Umweltministerium gegen eine Laufzeitverlängerung der noch bestehenden AKW ausgesprochen.
Zuvor hatte Techmilliardär Musk der Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion auch schon mit der Lieferung von Starlink-Geräten geholfen. Das Starlink-System, das schnelle Internetverbindungen direkt über eigene Satelliten herstellt, könnte Ukrainern helfen, wenn die herkömmlichen Telekommunikationsnetze ausfallen sollten. Das System wird von Musks Raumfahrtfirma SpaceX aufgebaut.
RND/hsc