Ex-„GZSZ“-Darsteller und Corona-Leugner Mustafa Alin bleibt in Haft
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Am Samstag hat die Polizei den bekannten Corona-Leugner und Schauspieler Mustafa Alin festgenommen.
© Quelle: imago images/APP-Photo
Durch seine Rolle in der RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ wurde Mustafa Alin bekannt. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie sorgte der 44-Jährige immer wieder mit Verschwörungstheorien für Schlagzeilen. Am Samstag wurde der Schauspieler schließlich festgenommen, nachdem er nicht zu einer Gerichtsverhandlung erschienen war. Nun steht fest: Die JVA Hannover bleibt vorerst seine Bleibe. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) am Donnerstag.
Weil er am 23. September nicht zu dem Gerichtstermin erschienen war, hatte das Amtsgericht Hannover einen Haftbefehl gegen Alin erlassen. Am Donnerstag hatte der 44-Jährige dort seinen Haftprüfungstermin. Wie die „HAZ“ berichtet, entschied die Richterin: Alin bleibt bis zur Hauptverhandlung am Donnerstag, 28. Oktober, in Haft.
Die Liste der Straftaten, die dem Schauspieler zur Last gelegt werden, ist lang. Unter anderem Beleidigungen und Bedrohungen sowie Verstöße gegen das Kunsturhebergesetz, weil er eine Frau gegen ihren Willen gefilmt und die Bilder im Internet veröffentlicht haben soll, finden sich darauf.
Der Schauspieler drang außerdem Ende vergangenen Jahres in eine Klinik in Langenhagen ein, um vermeintliche Corona-Lügen zu dokumentieren. Wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden seine Konten in den sozialen Netzwerken immer wieder gesperrt.
RND/liz