Giovanni Zarrella: „Florian Silbereisen und ich werden nie in Konkurrenz zueinander stehen“
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Neue Aufgabe: Giovanni Zarrella bekommt eine eigene Musikshow.
© Quelle: picture alliance / SvenSimon
Giovanni Zarrella bekommt im ZDF eine eigene Musikshow. Der Moderator und Musiker mit italienischen Wurzeln wird ab Herbst in einer eigenen Samstagssendung seine Gäste begrüßen. Carmen Nebel oder Florian Silbereisen will er aber keine Konkurrenz machen, sagt der 42-Jährige im Interview.
Herr Zarrella, ab Herbst soll ihre neue Samstagabendshow im ZDF starten. Steht denn das konzeptionelle Grundgerüst bereits?
Dazu gibt es noch gar nicht viel zu berichten. Wir machen seit Oktober/November 2020 jede Woche eine große Telefonkonferenz, in der wir uns updaten. Wir arbeiten also regelmäßig an dieser Sendung und kreieren neue Ideen. Manche verwerfen wir aber auch wieder, wenn wir feststellen, dass sie doch nicht so gut passen. Natürlich wird es große Stars geben, aber es sollen auch Fans und Freunde dieser Sendung im Fokus stehen.
Fälschlicherweise werden Sie oft als Nachfolger von Carmen Nebel bezeichnet. Wollen Sie das an dieser Stelle widerlegen?
Carmen Nebel hat eine eigene Sendung und wird weiterhin Formate im ZDF betreuen. Ich übernehme ja nicht ihre Show, diese Aussage ist absolut nicht zutreffend. Ja, ich werde ein eigenes Musikformat moderieren, aber eben ein anderes. Ich bin nicht ihr Nachfolger, sondern eher ein neuer Kollege.
Die Medienwelt ist für Sie kein Neuland. Haben Sie diese Schlagzeilen dennoch überrascht?
Nein, ich hatte damit gerechnet. Gleiches gilt für den angeblichen Konkurrenzkampf zwischen Florian Silbereisen und mir. Schlagzeilen wie „Florian & Giovanni: Hält das ihre Freundschaft aus?“ waren zu erwarten. Um eines klarzustellen: Florian war der Erste, der mir zu meiner Show gratuliert hat. Wir haben ein unglaublich tolles Verhältnis. Mein großer Wunsch wäre es, dass er in der ersten Sendung einer meiner Gäste wäre. Ich weiß, was ich ihm und seinem Team zu verdanken habe. Sie haben mich von Beginn an supportet, als noch nicht viele an mich geglaubt hatten. Dafür werde ich ewig dankbar sein.
Worauf genau spielen Sie an?
Ich werde diesen einen Moment nie vergessen: Im März 2019 war ich das erste Mal mit meinem Album „La vita è bella“ in seiner Show. Ich war etwas unsicher, weil ich nicht wusste, wie die Künstler und Fans darauf reagieren werden, dass ich bestehende Schlagersongs neu interpretiert habe. Doch Florian hat mir von der ersten Minute an das Gefühl gegeben, in dieser neuen Welt willkommen zu sein.
Ein Duell Zarrella versus Silbereisen gibt es also nicht und wird es auch nie geben?
Exakt. Florian und ich werden nie in Konkurrenz zueinander stehen. Er ist für mich ein Kumpel, mit dem ich viele tolle Abende und Gespräche erlebt habe. Ich schätze ihn als Moderator, Sänger und Kollegen – und ich werde immer ein Fan von ihm sein.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Blick auf Ihre neue TV-Show?
Ich wünsche mir, dass ich diese Sendung 15, 20 Jahre machen und neben meinen anderen Kollegen, etwa Florian Silbereisen oder Andy Borg, eine weitere Spielwiese bieten kann. Eine Spielwiese, auf der Menschen ihre Kunst präsentieren können.