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Schriftstellerin reagiert

J.K. Rowling will von Putin nicht als Opfer der „Cancel Culture“ bezeichnet werden

Die Autorin J.K. Rowling. (Archivfoto)

Die Autorin J.K. Rowling. (Archivfoto)

London. Die „Harry Potter“-Erfinderin J.K. Rowling will sich vom russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht als Opfer sogenannter „Cancel Culture“ des Westen bezeichnen lassen. Eine solche Kritik sollte nicht von Menschen geäußert werden, die derzeit Zivilisten abschlachteten oder ihre Kritiker inhaftierten und vergifteten, teilte die Autorin am Freitag in einem Tweet mit. Sie verlinkte einen Artikel über den inhaftierten Putin-Kritiker Alexej Nawalny.

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Zuvor hatte Putin die jüngste Kritik des Westens an Russland mit Bemühungen verglichen, Rowling wegen ihrer Ansichten zu Transgenderfragen mundtot zu machen. Rowling wurde zuletzt kritisiert für ihre Äußerungen kritisiert, sie unterstütze die Rechte von Transgendermenschen, glaube aber nicht an eine Auslöschung des Konzepts des biologischen Geschlechts.

Putin: „Cancel Culture“ führt zu Auslöschung der russischen Kultur

Putin sah sich anscheinend in einer ähnlichen Lage. Die berühmt-berüchtigte „Cancel Culture“ führe zu einer Auslöschung der russischen Kultur, sagte er. „Tschaikowsky, Schostakowitsch und Rachmaninow werden von Konzertplakaten gestrichen, und auch russische Schriftsteller und ihre Bücher sind verboten“, sagte Putin während einer Videokonferenz mit Kulturschaffenden.

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„Cancel Culture“ ist ein politisches Schlagwort, mit dem systematische Bestrebungen zum sozialen Ausschluss von Personen oder Organisationen bezeichnet werden, denen beleidigende, unanständige oder diskriminierende Aussagen beziehungsweise Handlungen vorgeworfen werden.

RND/AP

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