Kritik an Popstar Rihanna: Freizügiges Foto mit religiöser Kette
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Großbritannien, London: Popsängerin Rihanna kommt zu den Fashion Awards 2019 in die Royal Albert Hall. Sie hat mit einem freizügigen Foto auf Instagram auch Kritik geerntet.
© Quelle: Ian West/PA Wire/dpa
Berlin. Popsängerin Rihanna (32) hat mit einem freizügigen Foto auf Instagram neben vielen positiven Reaktionen auch Kritik geerntet. Auf dem Bild trage sie eine Kette mit einem Anhänger, der den Hindu-Gott Ganesha darstelle, kommentierten einige Nutzer auf der sozialen Plattform. Dies sei respektlos. „Das ist keine Mode und kein Trend“, schrieb eine Kritikerin. Es gehe darum, die indische Kultur zu respektieren. Eine andere Nutzerin warf Rihanna kulturelle Aneignung vor.
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Das am Dienstag veröffentlichte Foto zeigt die aus Barbados stammende Künstlerin („Umbrella“) vor einem Außenpool in fliederfarbenen Seidenshorts und passenden Accessoires aus ihrer eigenen Kollektion. Das Bild erhielt bislang mehr als 9,7 Millionen Likes.
Indien: Rihanna rückte zuletzt durch Kommentare zu Bauernprotesten in den Fokus
Rihanna hatte kürzlich in Indien Schlagzeilen gemacht, nachdem sie sich zu den großen Bauernprotesten in dem Land geäußert hatte. Seit November kampieren Zehntausende Bauern rund um die Hauptstadt Delhi und fordern meist friedlich, kontroverse Marktliberalisierungsgesetze aufzuheben. Ende Januar kam es jedoch zu Gewalt zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Anschließend ließ die Regierung den Weg der Bauern in die Stadt mit starken Barrikaden versperren und tagelang das Internet in den Lagern der Bauern abstellen.
Rihanna schrieb kurz danach: „Warum reden wir nicht darüber?! #Bauernprotest“ und teilte einen entsprechenden CNN-Artikel. Diesen verbreitete einige Stunden später auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. Daraufhin kam Kritik aus dem indischen Außenministerium: „Bevor in solchen Angelegenheiten schnell kommentiert wird, ermahnen wir, dass Fakten ermittelt und ein angemessenes Verständnis der vorliegenden Sachverhalte vorgenommen wird.“ Sehr wenige Bauern in Indien hätten Bedenken gegen die Reform, schrieb das Ministerium.
RND/dpa