Kläger will 300.000 Dollar

Kurioser Prozess um Skiunfall: Schauspielerin Gwyneth Paltrow sagt aus

Gwyneth Paltrow sagt während ihres Prozesses aus. Paltrow wird in einer Klage beschuldigt, während eines Familienskiurlaubs im Jahr 2016 mit einem Skifahrer zusammengestoßen zu sein, wodurch dieser einen Hirnschaden und vier gebrochene Rippen erlitt.

Gwyneth Paltrow sagt während ihres Prozesses aus. Paltrow wird in einer Klage beschuldigt, während eines Familienskiurlaubs im Jahr 2016 mit einem Skifahrer zusammengestoßen zu sein, wodurch dieser einen Hirnschaden und vier gebrochene Rippen erlitt.

Park City. Hollywoodschauspielerin Gwyneth Paltrow hat im Zivilprozess um ihre Verwicklung in einen Skiunfall im Jahr 2016 im Zeugenstand ihre Unschuld beteuert. Es sei ihr Ankläger gewesen, der damals auf der Piste mit zwei Skiern in sie hineingerauscht sei, sagte die 50-Jährige am Freitag im Gerichtssaal in Park City im US-Staat Utah. Der Unfall habe sie geschockt – und bei ihr im ersten Moment die Sorge ausgelöst, dass sie Opfer eines Übergriffs werde. „Da war ein Körper, der sich gegen mich presste und ein sehr merkwürdiges grunzendes Geräusch“, schilderte Paltrow. „Mein Hirn versuchte, sich einen Reim darauf zu machen, was gerade passierte.“

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Später stellte sie im Zeugenstand klar, dass es sich bei der Kollision nicht um einen sexuellen Übergriff gehandelt habe.

Pensionierter Optiker erzählt andere Geschichte

Der pensionierte Optiker Terry S. wirft Paltrow vor, auf der Anfängerpiste des Nobelskiortes Deer Valley Resort auf fahrlässige Weise in ihn hineingefahren zu sein und ihn mit gebrochenen Rippen und einer Hirnverletzung zurückgelassen zu haben. S. will mehr als 300.000 Dollar (rund 277.000 Euro) Schadensersatz. Paltrow sieht die Schuld am Crash bei ihm und konterte mit einer Gegenklage, verlangt aber nur 1 Dollar und die Erstattung der Anwaltskosten. Dies werteten Beobachter und Beobachterinnen als symbolische Geste, die zeige, dass es nicht primär um Geld gehe, sondern vielmehr um den Ruf Paltrows, die mittlerweile vornehmlich als Lifestyleinfluencerin von sich reden macht.

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Paltrow hat die Klage von S. als einen Versuch bezeichnet, Profit aus ihrem Promistatus zu schlagen. Sein schlechter Gesundheitszustand sei im Übrigen Folge seiner Alterung und nicht des Unfalls, argumentieren ihre Anwälte. Das Juristenteam von S. erklären, ihr Mandant habe durch die Fahrlässigkeit Paltrows bleibende Schäden davongetragen.

Die Anwälte des pensionierten Optikers riefen Experten und Expertinnen in den Zeugenstand, die die Darstellung stützten. Kommende Woche dürfte Paltrows Team Mediziner und Medizinerinnen, Skilehrer und ihre zwei Kinder Moses und Apple aufrufen.

RND/AP

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