Nach Baldwin-Unfall: Regisseur Wortmann kann sich so was an deutschen Sets nicht vorstellen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/WGVCIDZV2ZHTLI2OHXQIZXJEFM.jpeg)
Der Regisseur Sönke Wortmann ist schockiert von dem Ereignis in den USA.
© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa
Am Set des Low-Budget-Westernfilms „Rust“ tötet Schauspieler Alec Baldwin aus Versehen durch einen Schuss aus einer Requisitenwaffe die Kamerafrau Halyna Hutchins. Die Filmwelt ist erschüttert, die polizeilichen Untersuchungen, wie es dazu kommen konnte, laufen noch.
Doch wäre sowas auch an deutschen Filmsets möglich? „Das kann ich mir nicht vorstellen“, sagt der Regisseur Sönke Wortmann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), ergänzt jedoch: „Aber ich hätte es mir auch in Amerika nicht vorstellen können.“ Er nennt den tragischen Vorfall „ein großes Unglück“ und ist „gespannt auf die Ergebnisse der Untersuchung“. Am Mittwoch will die Polizei aus New Mexico in einer Pressekonferenz über die Ermittlungen sprechen.
Wortmann glaubt nicht an Fortsetzung des Drehs von „Rust“
Den Film „Rust“ sieht Wortmann jedenfalls vor dem Aus: „Höchstwahrscheinlich bedeutet das das Ende“, meint er. „Ich könnte in dieser Situation jedenfalls nicht weitermachen.“ Schauspieler Baldwin, aus dessen Requisitenwaffe der tödliche Schuss kam, ist auch Mitproduzent des Films.