Rammstein-Notenbuch für mehr als 10.000 Euro versteigert: Geld geht an Hospiz
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Ein Notenbuch der Band Rammstein um Frontsänger Till Lindemann wurde für mehr als 10.000 Euro versteigert.
© Quelle: Christophe Gateau/dpa
Für einen guten Zweck hat die Band Rammstein einem Hospiz an der Mecklenburgischen Seenplatte ein handsigniertes Notenbuch geschenkt. Das Hospiz in Waren an der Müritz versteigerte das besondere Exemplar – und bekam ganze 10.050,51 Euro dafür, wie die „Ostsee-Zeitung“ (OZ) berichtet.
Weil das Hospiz in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie seine Veranstaltungen zum einjährigen Bestehen der DRK-Einrichtung absagen musste und so keine Möglichkeit hatte, auf diesem Weg Spenden zu sammeln, musste es sich etwas anderes überlegen. Hospizmitarbeiterin Katharina Wennmann war dann laut „OZ“ auf die Idee gekommen, Rammstein um Hilfe zu bitten – mit Erfolg. Frontsänger Till Lindemann kam selbst aus Mecklenburg-Vorpommern und schickte der Mitarbeiterin anschließend das Notenbuch, das später teuer versteigert wurde.
Von dem Geld werden auch letzte Wünsche erfüllt
Wer der glückliche Käufer ist, ist demnach unbekannt. Doch Gutes getan hat er definitiv: Der Erlös komme zu 100 Prozent dem Hospiz zugute, so Hospizleiterin Claudia Bajorat zur „OZ“. Die Krankenkassen tragen demzufolge zwar 95 Prozent der Kosten für das Hospiz, aber einen Eigenanteil in Höhe von 5 Prozent muss der DRK-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte als Träger selbst aufbringen – was je nach Auslastung der Einrichtung bis zu 50.000 Euro sein könnten. „Auch um letzte Wünsche der Gäste zu erfüllen, sind solche Gelder wichtig“, erklärt Claudia Bajorat der Zeitung.
RND/hsc