Robert Geiss über Nacht im Knast: „Weiß jetzt, wie man sich fühlt, wenn man unter der Brücke schläft“

Robert Geiss war mit seiner Ehefrau Carmen Geiss auf dem Rückweg aus dem Urlaub, als es zur Verhaftung kam.

Robert Geiss war mit seiner Ehefrau Carmen Geiss auf dem Rückweg aus dem Urlaub, als es zur Verhaftung kam.

Der deutsche Reality-TV-Promi Robert Geiss (57) ist am vergangenen Sonntag in Spanien auf der Rückreise aus dem Urlaub im Flugzeug festgenommen und mehrere Stunden eingesperrt worden. Grund sei eine Computer­panne bei der spanischen Justiz gewesen, teilte die Familie in einem Statement mit, das RTL II übermittelt wurde. Nach Darstellung der Familie Geiss („Die Geissens“) vollstreckten die Beamten einen Haftbefehl aus dem Jahr 1999. Die Justiz habe ihn erlassen, weil Robert Geiss als Zeuge in einem Gerichts­verfahren vorgeladen gewesen, damals aber nicht erschienen sei. Der Vorwurf sei aber schon lange verjährt. Seit Montag dieser Woche sei das Verfahren offiziell eingestellt.

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Nachdem Geiss am Freitag auf Instagram bereits über die Haft­bedingungen gesprochen hat und von „25 Leuten auf 25 Quadratmetern“ sprach, legt der Realitystar im „Bild“-Talk nun nach. „Wie ich da morgens gelandet bin in Madrid, dachte ich, jetzt kommt der VIP-Service, der mich abholt“, sagt er. „Es war tatsächlich ein VIP-Service, nur der ganz anderen Klasse. Der VIP-Service ging direkt mal mit Blaulicht in Terminal 4.“ Da sei die Odyssee dann losgegangen: In der Verteilungs­stelle sei er „eingepfercht“ gewesen „mit fast 30 Leuten auf 25 Quadratmetern“.

Wie schon zuvor wirft Geiss der spanischen Justiz vor, sich nicht an Corona-Regeln zu halten: „Corona kennen die Spanier nicht und Corona-Vorbeugung scheinbar auch nicht“, meint er. „Jeder, der dieses Jahr in den Urlaub nach Spanien fliegt, sollte aufpassen, dass ihm so etwas nicht passiert, weil dann kommt er garantiert mit Corona zurück.“ Er selbst habe Glück, weil er sich im letzten Sommer mit Corona infiziert hatte und offenbar genug Antikörper habe.

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Geiss wurde zweimal in andere Zellen transportiert

Erst habe Geiss nach eigenen Angaben am Flughafen in einer Zelle gesessen und noch gedacht, dass das „nach einer Stunde oder zweien erledigt sein“ werde. War es dann nicht: Um Mitternacht, als er schon zehn bis zwölf Stunden da gesessen habe, sei er ins Landesinnere transportiert worden. „Der Transport war unangenehm. Der war richtig so, wie man das aus Kinofilmen kennt. Wie ein Schwerverbrecher, mit Handschellen. Das Neonlicht wurde angestellt, draußen standen acht oder zehn Polizisten, die die Leute rausgeholt haben. Man musste sich an die Wand stellen, Hände nach vorne, Handschellen wurden angezogen“, so Geiss.

Die nächste Zelle sei dann noch schlimmer gewesen: „Nachdem ich da eingetroffen war und mich mit 28 Leuten in einer Zelle befunden habe, Gott sei Dank nur eine halbe, Dreiviertelstunde, hat man dann irgendwann auch mein Handy gefunden. Das gab dann den nächsten Ärger.“ Dann sei er mit drei Leuten in einer Zelle gewesen – für ihn sei nur noch der Betonboden da gewesen, weil es nicht genug Matratzen gab. „Ich weiß jetzt auch, wie man sich fühlt, wenn man unter der Brücke schläft. Ganz beschissen, wenn man keine Matratze hat.“

Um 7 Uhr morgens ging es dann Geiss zufolge weiter, wieder mit Handschellen, zum Justizministerium. Er habe gedacht, dass es da jetzt besser werde. Doch dem sei nicht so gewesen: „Es war dreckig, asozial, schlimmer geht’s nicht“, so Geiss’ Fazit. Mittlerweile ist der Realitystar aber wieder auf freiem Fuß.

RND/hsc

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