„Stress, Überforderung, Perfektionswahn“: Mirja Du Mont spricht über ihren Klinikaufenthalt
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Die Schauspielerin Mirja Du Mont.
© Quelle: imago images/Horst Galuschka
Im April 2018 hat die Schauspielerin Mirja Du Mont einen Hörsturz erlitten. Sie sei damals „von einem Job in den nächsten gehetzt” und habe sich selbst so stark unter Druck gesetzt, alles perfekt zu machen, bis ihr Körper streikte, erzählte die 45-Jährige im Interview mit der „Bild“-Zeitung. Sie habe damals eine Angststörung entwickelt, berichtete Du Mont, die demnächst ihre Autobiografie „Keine Panik, Blondie“ veröffentlicht, weiter. Der Gedanke, allein in ihrem Wohnzimmer zu sitzen oder nachts im Bett zu liegen, während das Rauschen des Tinnitus auf ihrem Ohr immer lauter werde, habe sie derart verängstigt, dass sie keinen klaren Gedanken mehr habe fassen können, so die Ex-Frau von Sky Du Mont.
Angst vor dem Rauschen im Ohr
Auch für ihre damals noch frische Beziehung mit ihrem neuen Partner sei ihre Erkrankung eine Belastungsprobe gewesen, so Du Mont. Versuche, ihre Probleme zu verdrängen und wie gewohnt weiterzumachen, scheiterten, sagte Du Mont zu „Bild“. „Eine Minute später habe ich vor lauter Angst davor im Badezimmer weinend auf dem Boden gelegen. Und dann: Make-up gerichtet und irgendwie raus”, so die 45-Jährige.
Gutes Verhältnis zu Ex-Mann Sky Du Mont
Erst der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik half der Schauspielerin, ihre Probleme in Ruhe zu behandeln. Die Klinik sei ihr Zufluchtsort gewesen, so Du Mont, die mit ihrem Ex-Mann Sky Du Mont zwei Kinder im Alter von 14 und 19 Jahren hat.
Mit ihrem früheren Ehemann hat Mirja Du Mont bis heute ein gutes Verhältnis. Sky habe sich während ihrer Krankheit „richtig gut” um die Kinder gekümmert, so die 45-Jährige. Die Scheidung von dem mittlerweile 73-Jährigen nach 16 Jahren Ehe im Jahr 2016 bereue sie allerdings nicht.
Fehlgeburt im Jahr 2019
2019 wäre Du Mont fast erneut Mutter geworden, erlitt jedoch eine Fehlgeburt. Auch darüber schreibt sie ihn ihrer Autobiografie. Sie und ihr Freund hatten das Kind nicht geplant, sahen es aber als Geschenk und hatten bereits Namen ausgesucht, als Du Mont bei einer Untersuchung beim Frauenarzt erfuhr, dass das Kind nicht mehr lebte.
Die Frage, ob sie erneut schwanger werden wolle, verneint Du Mont. Sie hätte sich sehr über das Kind gefreut und beschrieb die Fehlgeburt im Interview als traumatisch. Gleichzeitig habe sie in ihrem Alter eigentlich nicht noch einmal Mutter sein wollen und würde dies nun auch nicht forcieren, so Du Mont zu „Bild“.
RND/naw